Samstag, 21. Dezember 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Moderate bilden Allianz gegen Islamisten 
21.12.2013. Obwohl das Bündnis zwischen zwischen islamistischen Milizen aus der zweitgößten Stadt Benghasi und der drittgrößten Stadt Misrata immer noch die kampfstärksten Truppen besitzt, formiert sich nun ein eher säkulär ausgerichteter Gegenpol um die bisher machtlose Regierung des parteilosen Ex-Diplomaten Ali Zeidan, die im Aufbau befindliche libysche Armee mit ihren Spezialeinheiten und den schlagkräftigen Milizen der Kleinstadt Zintan, die über 100 Kampfpanzer verfügen. Der Großteil der nicht durch den NATO-Krieg gegen Libyen zerstörten Panzer (ungefär 800 Stück) befindet sich in den Händen der Misrata-Terroristen.





Ecuador: Deutschland vor Gericht angeklagt
21.12.2013. Das im Rahmen der 18. Weltfestspiele stattfindende „Antiimperialistische Tribunal“ unter Vorsitz des argentinischen Menschenrechtsanwaltes Beinsz Szmukler hat Anklage gegen zahlreiche westliche Regime, darunter die Bundesrepublik Deutschland, wegen der Destabilisierung und Ausplünderung anderer Staaten erhoben. Obwohl Deutschland noch zugute kommt, daß es als „besetzt“ gilt und nur teilweise für seine Handlungen selbstständig verantwortlich gemacht werden kann, wiegt die Verstrickung in den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Jugoslawien 1999 sehr schwer.

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