LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Weißrußland macht UNO auf Menschenrechtsverletzungen
in USA und EU aufmerksam
20.3.2013. Der Vertreter des weißrussischen
Außenministeriums, Jewgenij Lasarew, hat die UN-Hochkommissarin für
Menschenrechte auf über 200 Menschenrechtsverletzungen in der EU und in den USA
aufmerksam gemacht und kritisiert, daß die UNO nicht reagiert habe, während sie
dies bei anderen Staaten (Osteuropa, Afrika etc.) im gleichen Falle sehr heftig
tut. Lasarew fügte hinzu, daß die finanzielle Abhängigkeit des
UN-Hochkommissariates für Menschenrechte von den Geldern aus den EU-Staaten und
den USA die Arbeit dieser Institution lähme.
Malawi: Peter wa Mutharika wieder auf freien Fuß
20.3.2013. Zwölf Politiker sind auf Bewährung
freigelassen worden, darunter Peter wa Mutharika, der Bruder des 2012 im Amt
verstorbenen Präsidenten Bingu wa Mutharika, der sich erfolgreich den
Spardiktaten des Internationalen Währungsfonds (IWF) wiedersetzt hatte. Der
Präsidentenbruder und seine Mitstreiter hatten versucht, 2012 die Militärs zu
überreden, die Amtsübernahme durch die als unfähig geltende Vize-Präsidentin
Joyce Banda zu verhindern, die dem IWF als hörig gilt und mit ihrer Sparpolitik
das Land innerhalb von Monaten in eine wirtschaftliche und soziale Krise
gestürzt hat.
Syrien: „Rebellen“ wählen US-Amerikaner zum
Marionettenpremier
20.3.2013. Ein „richtiger“ Syrier wollte sich für den
undankbaren und peinlichen Job nicht finden: so „wählten“ 35 vom Westen
finanziell ausgehaltene Oppositionelle in einem türkischen Luxushotel den in
den USA lebenden, syrisch-stämmigen Computerfachmann Ghassan Hitto zum
„Ministerpräsidenten“, der nun eine „Regierung“ anführen soll, die in Syrien
kein Mensch – nicht einmal die Inlandsopposition – ernst nimmt. Der legitime
syrische Staatspräsident Bashar al-Assad forderte inzwischen die
BRICS-Staatengruppe (Brasilien, Rußland, Indien, China und Südafrika) auf, sich
international stärker in den Konflikt einzumischen, nachdem der Westen
angekündigt hatte, syrische Terroristen mit Waffen auszurüsten, mit dem Ziel,
Assad zu stürzen.
Demokratische Republik Kongo: Bruderkrieg bei
M23-Rebellen beendet – Ntaganda stellt sich angeblich
20.3.2013. Der Konflikt innerhalb der größten
kongolesischen Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) zwischen dem
Flügel um den offiziellen politischen „Präsidenten“ der Bewegung, Jean-Marie
Runiga, und den finsteren Hintermann der M23, den brutalen General Bosco
Ntaganda einerseits und dem Nkunda-treuen (Laurent Nkunda = Gründer und Chef
der M23-Vorgängerbewegung CNDP 2006-09) Militärchef der Rebellion, Oberst
Sultani Makenga andererseits ist zu Gunsten des letzteren entschieden. Runiga
floh mit rund 700 Soldaten seines Flügels nach Ruanda und beantragte Asyl, wo
inzwischen auch Bosco Ntaganda mit 600 Kämpfern aufgetaucht sein soll und sich
angeblich freiwillig dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGh) stellen
möchte, während Makenga den Großteil des Waffenarsenals der M23 unter Kontrolle
brachte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen