LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Afghanischer Präsident: NATO unterstützt heimlich
Taliban
23.3.2013. Der afghanische Präsident Hamid Karzai,
2001 als US-Statthalter eingesetzt, entwickelt zunehmend eigenständige Gedanken
und kritisierte die NATO-Truppen in seinem Land, diese würden heimlich die
aufständischen, islamistischen Taliban unterstützen, damit der Krieg weiter
gehe und die NATO-Truppen einen Grund zum Bleiben hätten, was
NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen entschieden zurückwies. Allerdings
ist Karzais Vorwurf nur folgerichtig, denn in Syrien und Libyen unterstützt die
NATO radikale Islamisten, als es darum ging, unliebsame anti-imperialistische
Regierungen zu stürzen und an einem Verbleiben der NATO-Truppen in Afghanistan
hat der Westen ebenfalls ein Interesse, denn schließlich gehört die
strategische Einkreisung Rußlands zu den erklärten Zielen westlicher
Sicherheitspolitik.
Zentralafrika: Rebellen greifen wieder zu den Waffen
23.3.2013. Nach zwei Monaten Frieden haben die
Kämpfer der Rebellenkoalition „Seleka“ in der Zentralafrikanischen Republik
(ZAR) wieder zu den Waffen gegriffen, da die Regierung von Staatspräsident
Francois Bozize die Rebellen in der gemeinsamen Regierung ausgebootet habe und
die vereinbarten Maßnahmen nicht umgesetzt hätte. Kurz vor Ausbruch der Kämpfe
hat Bozize zwar eiligst den Ausnahmezustand aufgehoben, alle politischen
Gefangenen freigelassen und alle Straßensperren aufgelöst – doch das reichte
den Rebellen nicht, die nun noch mehr Ministerposten fordern und weitere
Zugeständnisse.
Libyen liefert Chemiewaffen an syrische Terroristen
23.3.2013. Mittlerweile gilt als gesichert, daß das
von der NATO ins Amt gehievte libysche Marionettenregime Waffen in großen
Mengen an die im Auftrag der „westlich-wahabitischen Wertegemeinschaft“ in
Syrien kämpfenden radikal-islamischen Terroristen lieferte – so z.B. ist ein
Schiffstransport vom 11. September 2012 von Benghasi in den türkischen Hafen
Iskenderun bekannt geworden, bei dem zahlreiche als „Hilfsgüter“ deklarierte
Waffen, darunter Boden-Luft-Raketen, Mörsergranaten und tragbare
Luftabwehrraketen russischer Bauart an die Kämpfer geliefert wurden. Auch der
zu Beginn dieser Woche erfolgte Chemiewaffeneinsatz durch die syrischen
Terror-Rebellen geht ganz offensichtlich auf libysche Lieferungen aus Beständen
der gestürzten Ghaddafi-Regierung zurück, welche von den libyschen
NATO-Söldnern 2011 erobert wurden – zumal der Einsatz von Chemiewaffen durch
syrische Terroristen von diesen vollmundig im Internet angekündigt wurde.
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