Freitag, 1. November 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Demokratische Republik Kongo: UNO sieht M23-Rebellen militärisch am Ende
1.11.2013. UNO-Soldaten haben gemeinsam mit kongolesischen Regierungstruppen die Guerilla-Armee der Bewegung des 23. März (M23) dank technischer Überlegenheit aus ihren Stellungen – zuletzt aus ihrer „Hauptstadt“ Rutshuru – in ein winziges Gebiet zurückgedrängt und die aus rund 2.500 Soldaten bestehende M23 militärisch handlungsunfähig gemacht. Ob die korrupte und unfähige Regierung Kongos die eroberten Gebiete auch dauerhaft kontrollieren und befrieden kann, ist allerdings fragwürdig, denn die M23 entstand aus der Unfähigkeit des Regimes die Bevölkerung vor marodierenden Milizen und unbezahlten, plündernden Soldaten zu schützen, zumal die Lebensverhältnisse unter M23-Regie sogar um einiges besser waren, als in den Gebieten, die offiziell von der Regierung „kontrolliert“ wurden.






Libyen: Ghaddafi-Witwe verlangt Herausgabe der Leiche ihres Mannes und ihres Sohnes
1.11.2013. Safia Farkash, im Exil im Oman lebende Ehefrau des 2011 von NATO-Söldnern brutal ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi veröffentlichte einen Brief an die EU und den UN-Sicherheitsrat, ihr bei der Suche nach den Überresten ihres Mannes und ihres Sohnes Mutassim zu helfen. Beim Sturm auf die Stadt Sirte wurden beide von libyschen NATO-Söldnern gefaßt, mißhandelt, getötet und an einer unbekannten Stelle verscharrt.






Westliche Machtpolitik: Simbabwe und Syrien verlangen Entschädigung!
28.10.2013. Simbabwe verklagt die EU, da die Sanktionen, welche der Staatenbund gegen die Regierung des antikolonialen Präsidenten Robert Mugabe wegen dessen protektionistischer Wirtschaftspolitik verhängt hatte, dem Land einen schweren wirtschaftlichen Schaden von 42 Mrd. US-Dollar beschert hat. Auch in Syrien fordert nun der für Wirtschaftsfragen zuständige Vizepremier Qadril Jamil von der Türkei, welche massiv an der Zerstörung und Plünderung Syriens durch die Aufrüstung marodierender, islamistischer Bürgerkriegsmilizen beteiligt ist, Reparationsleistungen.








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