Freitag, 15. November 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Erfolge der Armee gegen Terroristen, Kurden schließen  Burgfrieden mit Assad
15.11.2013. Die syrische Armee hat nach dreitägigen Kämpfen die Stadt Hujeira südlich von Damaskus eingenommen, welche bislang von den „Rebellen“ (pro-westlichen, islamischen Terroristen) kontrolliert wurde. Bewaffnete kurdische Einheiten haben nach Angaben der syrischen Exil-Opposition die Kämpfe gegen die syrische Regierung von Präsident Bashar al-Assad eingestellt und die Gründung einer „Übergangsregierung“ in den Kurdengebieten des Nordens und Nordosten Syriens angekündigt.




Libyen: Bürgerproteste gegen Besatzungsregime 
15.11.2013. Am 9. November fanden – wie von Ahmed al-Ghaddafi, einen Kopf des zivilen Grünen Widerstandes und Verwandten des ehemaligen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi, angekündigt - Proteste gegen das von der NATO installierte Marionettenregime in mehreren Städten statt, wobei sich in der Hauptstadt Tripolis wegen der gerade ausgebrochenen Kämpfe nur einige hundert Demonstranten versammelten. Unter den Protestieren fanden sich nicht nur Anhänger der gestürzten Jamahiriya (basisdemokratisches Rätesystem unter Ghaddafi), sondern auch langjährige Demokratie-Aktivisten und sogar enttäuschte Ex-„Rebellen“, welche am Libyen-Feldzug auf der Seite der NATO und der Islamisten teilgenommen hatten.






Demokratische Republik Kongo: Massengräber, die keine sind
15.11.2013. Um einen propagandistischen Vorwand für den Blitzkrieg gegen die Rebellenarmee der Bewegung des 23. März (M23) zu finden, hat der Provinzgouverneur von Nord-Kivu, Julien Paluku, behauptet, daß zwei „Massengräber voller menschlicher Leichen“ in jenem Gebiet gefunden wurden, aus welchem die M23 kürzlich von der Regierungsarmee vertrieben wurden. UN-Spezialisten untersuchten jetzt die „Massengräber“, von denen das eine nur fünf hingworfene Totenschädel, aber keine Körper aufwies und kamen zu dem Schluß, daß die Leichen mehrere Jahre alt sind und aus einer Zeit stammen, in der die M23 noch gar nicht gegründet war und der Landstrich von anderen Milizen kontrolliert wurde.


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