LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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USA: 50 Jahre nach Kennedy-Mord unterliegen
Ermittlungsakten noch immer der Geheimhaltung
26.11.2013. Derzeit geistern zahlreiche Berichte
durch die Medien über die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy vor 50
Jahren, doch was kaum thematisiert wird, ist die Tatsache, daß ein Großteil der
Ermittlungsakten immer noch unter Verschluß gehalten wird – so als könnte deren
Brisanz das ganze System der USA ins Wanken bringen. Auch so banale Dinge wie
die Steuererklärung des angeblichen Kennedy-Mörders Lee Harvey Oswald bleiben
unter Verschluß, da Experten davon ausgehen, daß Oswald über eine Stroh-Firma
der CIA Geld für den Anschlag auf Kennedy bekam, weil der die CIA entmachten
wollte.
Libyen: Ältester Ghaddafi-Sohn meldet sich zu Wort –
Grüner Widerstand im Aufwind
26.11.2013. Laut Mohammed al-Ghaddafi, dem
ältesten Sohn des 2011 gestürzten Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi,
befindet sich die „Grüne Bewegung“ (also die Anhänger der Jamahiriya) wieder
auf dem Vormarsch, was an den erfolgreichen Protesten gegen die Milizen zu
sehen sei – wobei nur ein kleinerer Teil der Demonstranten Jamahiriya-Anhänger
gewesen sein dürften. Desweiteren beklagte Mohammed al-Ghaddafi, der bis 2011
die staatliche Telefongesellschaft leitete und jetzt im Exil im Oman lebt
gegenüber der „Stimme Rußlands“, daß sich fremde Konzerne der libyschen
Ölressourcen bemächigt haben und diese jetzt „absaugen“ und fügte hinzu, „nicht
das Regime (seines Vaters, Anm.), sondern die Volksmacht“ sei gestürzt worden.
Frankreich: Anhaltende Massenproteste gegen
Hollande-Regime
26.11.2013. Der einst 2012 als Hoffnungsträger
gewählte „sozialdemokratische“ Staatspräsident Francois Hollande verliert
rapide an Rückhalt in der Bevölkerung wegen seiner neoliberalen, unsozialen
Wirtschaftpolitik und seiner geistlosen Unterstützung militärischer
Interventionen und Kriegsabenteuer (Mali, Syrien u.a.) und Zehntausende
protestieren derzeit gegen die Politik seiner Regierung. Besonders Lehrer,
Polizisten, Bauern und LKW-Fahrer, die Paris wichtige Straßen blockierten, sind
bei den Protesten aktiv.
Pakistan: Imran Khan läßt NATO-Nachschubwege blockieren
wegen Drohnenanschlägen
26.11.2013. Um gegen die fortgesetzten Morde des
US-Regimes durch Drohnenangriffe zu protestieren hat die in der Nordwestprovinz
Khyber-Pakhtunkhwa regierende Gerechtigkeitspartei (PTI) des früheren
Kricket-Stars und jetzigen Oppositionsführers Imran Khan zusammen mit ihren
Koalitionspartnern aufgerufen, die Nachschubrouten der NATO nach Afghanistan zu
blockieren. Über 10.000 Personen folgten dem Aufruf und versperrten friedlich
die Nachschubrouten – da aber die NATO auf die Route durch die Provinz Belutschistan
ausweichen kann, fordert Imran Khan nun eine landesweite Blockade.
Guinea-Bissau:
Opposition kritisiert Wahltermin
25.11.2013. Die stärkste Oppositionspartei in
Guinea-Bissau, die linke Partei der Sozialen Erneuerung (PRS) von
Ex-Präsident Kumba Yala (2000-03) hat den Wahltermin für die nächsten
Präsidentschaftswahlen im März 2014 – festgelegt durch die militärfreundliche
Übergangsregierung – kritisiert, weil zu diesem Zeitpunkt die Cashew-Ernte
(wichtigstes Exportgut des Landes) bereits in vollem Gange ist und so weniger
Bauern an der Wahl teilnehmen werden. Kumba Yala, ein schrulliger Populist, der
neben dem verstorbenen Libyer Muammar al-Ghaddafi zu den schrägsten
afrikanischen Staatschefs der letzten 20 Jahre zählt, wurde 2003 vom Militär gestürzt
und wird wohl wieder für die PRS antreten.
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