Dienstag, 5. November 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Ghaddafi-Verwandter will das Land befreien und die Opposition vereinen
5.11.2013. Ahmed al-Ghaddafi, ein Verwandter des 2011 ermordeten libyschen Staatschefs, will nach eigenem Bekunden laut einem Artikel in der staatlichen-russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti Libyen befreien und die NATO-Söldner und Okkupanten aus dem Land werfen. Ahmed al-Ghaddafi, diente einerseits der 2011 gestürzten Regierung in hohen Ämtern und war z.B. Diplomat während des NATO-Krieges zuständig, war aber zuvor auch als politischer Dissident mehrfach inhaftiert worden.





Den Haag: Präsident Gbagbo muß weiter in Haft bleiben
5.11.2013. Laurent Gbagbo, der 2010 ganz knapp die Präsidentschaftswahlen in der Elfenbeinküste gewonnen hatte, aber wenige Wochen später von dem pro-französischen Warlord Alessane Ouattara gestürzt wurde und nach Den Haag vor den „Internationationalen Strafgerichtshof“ (IStGh) verschleppt wurde, muß weiterhin in Haft bleiben, obwohl ein Prozesstermin noch nicht feststeht und noch nicht einmal eine richtige Anklage erhoben wurde. Der Westen benutzt den IStGh als Werkzeug, um politisch unliebsame Staatschefs und Politiker aus dem Verkehr zu ziehen – selbst weigern sich westliche Staaten (wie z.B. die USA) ihre Leute für eventuelle Kriegsverbrechen dem Gerichtshof zu übergeben.





Demokratische Republik Kongo: M23-Führer ruft seine Truppen auf, die Kämpfe einzustellen
5.11.2013. Bertrand Bisimwa, „Präsident“ und politischer Führer der Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) hat die noch kämpfenden Truppenteile dazu aufgerufen, die Gefechte mit der kongolesischen Regierungsarmee sofort einzustellen. Bisimwa war bereits letzte Woche in einem schweren Geländewagen über die Grenze nach Uganda geflohen, nachdem Regierungstruppen die letzte M23-Hochburg erobert hatten.

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