Montag, 4. November 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Weißrußland: Präsident Lukaschenko warnt vor Syrien-Intervention und lehnt EU- und NATO-Mitgliedschaft ab
4.11.2013. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat vor einer militärischen Intervention in Syrien gewarnt, da diese den Krieg weiter in die Nachbarländer Syriens tragen würde und die USA kritisiert, sie würden sich ein „Monopolrecht“ anmaßen, in anderen Staaten militärisch Regierungswechsel zu erzwingen. Aus diesem Grund hat sein Land auch kürzlich mit russischer Hilfe seine Luftabwehr verstärkt und lehnt eine Mitgliedschaft in den imperialistisch-westlichen Bündnissen NATO und EU weiterhin ab.







Rote-Khmer-Tribunal: Angeklagte werfen den USA Völkermord vor!
4.11.2013. Die wegen Völkermord vor einem UNO-Tribunal in Kambodscha angeklagten Führer der steinzeit-kommunistischen Roten Khmer, Nuon Chea (stellv. Premier) und Khieu Samphan (Staatspräsident), unter deren Regime 1975-79 zwischen 1-2 Mio. Menschen umgekommen waren, haben den USA vorgeworfen, 1969-75 ebenfalls einen Völkermord am kambodschanischen Volk begangen zu haben durch ihre großflächige Bombardierung des Landes, bei der „Dörfer, Reisfelder und Pagoden“ mit all ihren Bewohnern ausgelöscht wurden. Tatsächlich hat dieser Bombenkrieg gegen das kambodschanische Volk den Guerilla-Kämpfern der Roten Khmer erst so viele Unterstützer zugetrieben, daß sie die Regierungsarmee des Militärdiktators Lon Nol besiegen und die Macht übernehmen konnten.






Demokratische Republik Kongo: M23 bereitet Guerilla-Krieg vor – UNO bringt Gräuel-Propaganda über „Kindersoldaten“
4.11.2013. Die kongolesische Rebellenarmee M23, welche von der Regierungsarmee FARDC aus all ihren Hochburgen vertrieben wurde, zog sich in die Hügel oberhalb von Bunagana zurück, erklärte, sie verfüge noch über einen Großteil ihrer Truppen und Ausrüstung und kündigte an, einen Guerillakrieg gegen die Regierung vorzubereiten. Derweil hat Martin Kobler, der Leiter der UN-Mission MONUSCO, ohne deren Hilfe der Vormarsch der Regierungstruppen gar nicht möglich gewesen wäre, verkündet, die Rebellen hätten Kindersoldaten in ihren Reihen (obwohl eindeutig minderjährige Kämpfer eher auf den Fotos von FARDC-Truppen zu sehen sind) – dies ist eine beliebte westliche Propagandabehauptung, um Interventionen und Sanktionen gegen militärisch-politische  Akteure in Afrika zu rechtfertigen.


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