Donnerstag, 2. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Tschad evakuiert seine Bürger aus Zentralafrika und verlegt seine Truppen in den Norden 
2.1.2014. Bei den Kämpfen zwischen muslimischen Kämpfern der Seleka-Allianz, welche im April die Macht in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) übernommen haben und christlichen Milizen, welche mit dem gestürzten Machthaber Francois Bozize sympathisieren, werden die tschadischen Soldaten, welche in der afrikanischen Stabilisierungstruppe mitkämpfen, als Verbündete der Seleka angesehen. Aus diesem Grund und wegen der aktuell hohen „Lynchjustiz-Stimmung“ in der Bevölkerung hat der tschadische Präsident Idriss Déby seine Truppen in den Norden der ZAR, der als Seleka-Hochburg gilt, verlegen lassen und gleichzeitig in weiser Voraussicht über 4.000 seiner Staatsbürger aus der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui evakuieren lassen.







Österreichs Bundespräsident gegen Boykott der Olympischen Spiele 
2.1.2014. Im Gegensatz zu seinem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck (CDU) ist Österreichs sozialdemokratischer Bundespräsident Heinz Fischer der Meinung, daß man die Olympischen Spiele in Rußland nicht aus politischen Gründen boykottieren solle. Zumal Gauck selbst ja große Chancen auf ein der vorderen Plätze in der Disziplin „Bauchkriechen vor Amerika“ gehabt hätte.







Libyen: US-Militärs kurzzeitig festgenommen 
2.1.2014. Unter merkürdigen Umständen trieben sich vier US-amerikanische Soldaten in Libyen herum, die behaupteten, zur Sicherung der US-Botschaft geschickt worden zu sein und wurden von einer bisher uns nicht bekannten libyschen Miliz verhaftet und in die Hauptstadt gebracht, wo man sie kurz darauf wieder freiließ. So wie ihr Fahrzeug auf dem Bild aussah, muß es bei der Verhaftung zu heftigen Schußwechseln mit den Libyern gekommen sein.





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