Montag, 6. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Nach Gbagbo-Sturz wird das Leben teurer 
6.1.2014. Nach dem Sturz des gewählten, linksnationalistischen Staatspräsidenten Laurent Gbagbo 2011 durch französische und UNO-Truppen und der Einsetzung des pro-französischen Politikers und Warlords Alessane Ouattara hat sich die soziale Lage in der Elfenbeinküste verschlimmert und die Dinge des täglichen Bedarfs haben sich verteuert – seien es Fleisch und Gemüse oder Öl und Gas. Und während kaum noch billige Wohungen zu finden sind, die Arbeitslosigkeit bei 60% liegt und zahreiche Schulkinder aus dem Bildungssystem herausgefallen sind, weil ihre Eltern das Schulgeld nicht mehr bezahlen können, wächst zwar offiziell das Wirtschaftswachstum, doch die Gewinne versickern nur in den Taschen von Ouattara und seinen Amigos.






Libyen: Situation der Frauen hat sich seit der Ermodung Ghaddafis dramatisch verschlechtert
4.1.2914. Wie die libysche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Aicha Almagrabi, die gleichzeitig Professorin an der Zaytuna-Universität in Tripolis und Leiterin der Organisation für die Verteidigung der Gedankenfreiheit ist, in einem Interview der Tageszeitung „junge welt“ mitteilte, hat sich die Lage der Frauen in Libyen seit der Ermordung des langjährigen libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi und der von der NATO verantworteten Zerstörung des Landes dramatisch verschlimmert. So werden ständig Fatwas (islamische Rechtsgutachten) gegen Frauen verhängt und ihre Rechte derart beschnitten, dass sie nicht mehr allein ohne männliche Begleitung aus dem Haus gehen dürfen, Überfälle und Entführungen sind an der Tagesordnung und die Polygamie (Vielweiberei), welche unter Ghaddafi eingeschränkt wurde, treibt wieder neue Blüten und wird von der derzeitigen Marionettenregierung noch gefördert.


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