LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Elfenbeinküste: Nach Gbagbo-Sturz wird das Leben teurer
6.1.2014. Nach dem Sturz des gewählten,
linksnationalistischen Staatspräsidenten Laurent Gbagbo 2011 durch französische
und UNO-Truppen und der Einsetzung des pro-französischen Politikers und
Warlords Alessane Ouattara hat sich die soziale Lage in der Elfenbeinküste
verschlimmert und die Dinge des täglichen Bedarfs haben sich verteuert – seien
es Fleisch und Gemüse oder Öl und Gas. Und während kaum noch billige Wohungen
zu finden sind, die Arbeitslosigkeit bei 60% liegt und zahreiche Schulkinder
aus dem Bildungssystem herausgefallen sind, weil ihre Eltern das Schulgeld
nicht mehr bezahlen können, wächst zwar offiziell das Wirtschaftswachstum, doch
die Gewinne versickern nur in den Taschen von Ouattara und seinen Amigos.
Libyen: Situation der Frauen hat sich seit der Ermodung
Ghaddafis dramatisch verschlechtert
4.1.2914. Wie die libysche
Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Aicha Almagrabi, die gleichzeitig
Professorin an der Zaytuna-Universität in Tripolis und Leiterin der Organisation für die Verteidigung
der Gedankenfreiheit ist, in einem Interview der Tageszeitung „junge welt“
mitteilte, hat sich die Lage der Frauen in Libyen seit der Ermordung des
langjährigen libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi und der von der NATO
verantworteten Zerstörung des Landes dramatisch verschlimmert. So werden
ständig Fatwas (islamische Rechtsgutachten) gegen Frauen verhängt und ihre
Rechte derart beschnitten, dass sie nicht mehr allein ohne männliche Begleitung
aus dem Haus gehen dürfen, Überfälle und Entführungen sind an der Tagesordnung
und die Polygamie (Vielweiberei), welche unter Ghaddafi eingeschränkt wurde,
treibt wieder neue Blüten und wird von der derzeitigen Marionettenregierung
noch gefördert.
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