Freitag, 24. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Wegen Kriegsverbrechen: US-Politiker fordert Hinrichtung Obamas
24.1.2014. Der oppositionelle Kandiat für einen Sitz Floridas im Repräsentantenhaus, Joshua Black, hat gefordert, daß der US-amerikanische Machthaber Barack Obama für seine Verbrechen, wie die Kriege gegen Libyen, Irak und Afghanistan, aber auch vor allem wegen der Ermordung von US-Bürgern und nicht-amerikanischen Bürgern durch Drohnen, gehängt werden müsse. Black erklärte, daß die Todesstrafe eine „angemessene Bestrafung“ für Mord sei und jeder andere Mörder in den USA durchaus damit rechnen müsse, entsprechend bestraft zu werden – „also auch Obama“, so Black auf seiner offiziellen Facebook-Seite.





Libyen: Grüner Widerstand greift Armeehauptquartier in Benghasi an – Stammesvertreter unterstützen Aufstand 
24.1.2014. Der Grüne Widerstand (= Ghaddafi-Anhänger) hat das Armeehauptquartier in Benghasi angegriffen und auch der parteilose Marionettenpremier Ali Zeidan mußte öffentlich zugeben, daß die Lage nicht mehr unter Kontrolle ist, denn in mehreren Städten, darunter in den bekannten Erdölhäfen Brega und Ras Lanuf, der Hafenstadt Tobruk und der südlichen Garnisonsstadt Sabha wehen grüne Fahnen auf den Gebäuden. Während viele  Jugendliche dem Aufruf zur Rebellion eines aus Ägypten sendenden „grünen“ Senders gefolgt sind, haben zahlreiche Stämme, welche die Rebellion unterstützen, erklärt, daß sie eigentlich zum Staat loyal wären, aber ihre Unterstützung für die Anhänger von Ghaddafis Jamahiriya (= basisdemokratisches Rätesystem) unweigerlich zurückkehren werde, wenn Druck auf sie ausgeübt wird.






Großbritannien: Barkeeper wollte Kriegsverbrecher Blair verhaften
24.1.2014. Der frühere britische „sozialdemokratische“ Premierminister und nun zum Multimillionär aufgestiegene Tony Blair (Amtszeit 1997-2007) erlebte eine unangenehme Überraschung, als er mit seinem Clan in das Londoner Nobelrestaurant Tramshed einkehren wollte. Der Barkeeper Twiggy Garcia erkannte ihn und legte ihm, statt ihn weiter zu bedienen, die Hand auf die Schulter und erklärte, er nehme nun eine „Bürgerverhaftung“ vor, wegen der zahlreichen Kriegsverbrechen, die Blair mit seiner Armee im Irak begangen habe – die zur Hilfe gerufenen Gorillas von Blair verhinderten jedoch die „Verhaftung“ durch Garcia, der seinen Job verlor, aber dafür eine Auszeichnung und eine Prämie durch die zivilgesellschaftliche Organisation „ArrestBlair.org“ erhielt.




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