LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Mauretaniens Ex-Außenminister: Westliche Militäreinsätze
bringen Afrika keine Stabiliät
17.10.2014. Mahmoud Ould Mohamedou, früherer
Außenminister Mauretaniens und heute Mitglied des Genfer Zentrums für
Sicherheitspolitik hat die „improvisierten Truppeneinsätze“, welche sich
weltweit häuften, kritisiert, da „die „geretteten“ Staaten stets fragil, in der
Krise und ohne starke Institutionen bleiben“ und „sich aus eigner Kraft nie
wieder aufrichten“. Derartige Militäreinsätze, die meist eigentlich nur der
Durchsetzung westlicher Hegemonialinteressen dienten, gab es in den letzten
Jahren in Libyen, der Elfenbeinküste, dem Kongo, Mali und aktuell in der
Zentralafrikanischen Republik (ZAR).
Libyen: Vize-Minister von Unbekannten in Ghaddafi-Hochburg
liquidiert
17.1.2014. Hassan al-Droui, stellvertretender
Industrieminister Libyens und ein prominentes „Rebellen“-Mitglied des
Aufstandes gegen Jamahiriya-Regierung 2011 ist vor wenigen Tagen bei einem
Besuch der Stadt Sirte von Unbekannten erschossen worden. Sirte ist die
Geburtsstadt des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar
al-Ghaddafi und war auch die letzte Stadt, welche vor der NATO und ihren
einheimischen Söldnern kapitulierte – noch heute leben zahlreiche Anhänger
Ghaddafis in der vom Krieg gezeichnteten Stadt und sinnen auf Rache.
Demokratische Republik Kongo: Besiegte M23-Guerilla
mobilisiert angeblich wieder Kämpfer
17.1.2014. Die eigentlich militärisch längst
besiegte Guerilla-Armee Bewegung des 23. März (M23) soll nach Angaben
von Martin Kobler, Chef der kongolesischen UN-Mission MONUSCO, wieder Kämpfer
anwerben, was von unabhängigen Quellen bisher nicht bestätigt werden konnte.
Nachdem Sieg über die M23 steht die UN-Mission und ihre Kampfgruppe jetzt unter
dem Zugzwang gegen zahlreiche andere kongolesische Rebellengruppen vorzugehen,
die aber nicht wie die M23 wie eine kleine Armee organisisiert sind, sondern
schwer zu fassende Urwaldkämpfer, so daß es für die UN-Soldaten ungleich
schwerer wird hier einen Sieg davon zu tragen und die Ausrede von einem
Wiedererstarken der M23 den nötigen Vorwand liefert, um sich nicht auf die Jagd
nach militärischen Splittergruppen im Dschungel machen zu müssen.
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