Mittwoch, 29. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Deutschland: Ghaddafi-Anhänger unterstützen Proteste gegen NATO-Konferenz in München
31.1.2014. Die deutschen Sympathisanten des 2011 gestürzten basisdemokratischen Rätesystems in Libyen (sogenannte Jamahiriya) und des ermordeten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi haben über ihre Facebookseite Grüne Revolution Deutschland dazu aufgerufen, die Proteste gegen die am Wochenende stattfindende „Sicherheitskonferenz“ der Nord-Atlantischen Terror-Organisation (NATO) zu unterstützen. 2011 hatte die NATO unter erfundenen Vorwänden den souveränen Staat Libyen überfallen, die Regierung gestürzt, staatliche Strukturen zerstört und die Herrschaft an unkontrollierbare Milizen übertragen – seitdem herrscht in dem Land Chaos, Gewalt und Bürgerkrieg.






Geschmacklos: Ukrainischer Protestführer Klitschko droht Präsident Janukowitsch mit „Ghaddafis Schicksal“
29.1.2014. Vitali Klitschko, Ex-Boxweltmeister und derzeit Anführer der regierungskritischen Proteste in der Ukraine mit finanzieller Hilfe aus Westeuropa und den USA, hat den pro-russischen Staatspräsidenten Viktor Janukowitsch gewarnt, er werde wie „Ghaddafi enden“, wenn er nicht sofort vom Amt zurücktrete. Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi war 2011 von NATO-Söldnern gestürzt und brutal ermordet worden.







Demokratische Republik Kongo: M23 wirft Kobler vor, Falschinformationen zu verbreiten 
29.1.2014. Der Verdacht von „Welt im Blick“ hat sich bestätigt – denn auch die ehemalige kongolesische Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) wirft dem Leiter der UN-Mission, dem Deutschen Martin Kobler, vor, Gerüchte in die Welt zu setzen, nach denen sich die M23 militärische reorganisiere. Die M23 wies das empört zurück, erklärte, sich werde sich an das Demobilisierungsabkommen halten und warf Kobler vor, diese Gerüchte zu erfinden, um einen Vorwand zu haben, nicht gegen die anderen, mit der M23 verfeindeten kongolesischen Bürgerkriegsmilizen vorzugehen, die hin und wieder von ausländischen Kreisen unterstützt werden.

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