LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Guinea: Präsident Condé zieht Armeereform durch –
Putschgefahr!
10.2.2014. Der US-amerikanische
Politikwissenschafter und Experte für Konfliktvorhersagen, Jay Ulfelder, sieht
Guinea als eines jener Länder, die 2014 mit einem Putsch rechnen müssen, da der
linkssozialdemokratische Präsident Prof. Alpha Condé die Armee von 20.000 auf
16.000 Mann reduziert hat, Beförderungen gestoppt und Privilegien gekürzt hat.
Insgesamt hat Condé es geschafft, durch die Neustrukturierung der als korrupt
und undiszipliniert verrufenen Truppe (die unter Staatsgründer Seko Touré
1958-84 noch für gegenteilige Werte bekannt war) die Kosten für die Armee um
rund drei Viertel zu senken.
Libyen: Angriff auf Armeehauptquartier gescheitert
10.2.2014. Unbekannte haben haben letzte Woche
versucht, den Sitz des libyschen Generalstabes im Süden der Hauptstadt Tripolis
zu erstürmen, wurden aber vom Militär zurückgeschlagen. Seit einigen Wochen
hält eine Allianz aus Anhängern des 2011 entmachteten und ermordeten libyschen
Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi (sogenannter „Grüner Widerstand“) und
unterdrückten Stämmen im Süden des Landes mehrere Ortschaften besetzt und liefert
sich Gefechte mit der Regierung und ihren Milizen.
Demokratische Republik Kongo: UNO weigert sich, Regierung
gegen Bürgerkriegsmilzen zu helfen
10.2.2014. Nachdem vor allem durch den Einsatz
moderner Waffen und Kampfhubschrauber der UN-Mission MONUSCO die kongolesische
Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) zerschlagen wurde – die
stärkste Guerilla im Ostkongo und die einzige, die relevante, politische und
nationale Ziele vertrat – weigert sich nun die UN-Mission, die kongolesische
Regierungsarmee FARDC beim weiteren Vorgehen gegen die ca. 40 anderen Milizen,
welche hauptsächlich egoistische Ziele verfolgen (wie die ADF-Nalu), zu
unterstützen, was General dos Santos Cruz von der MONUSCO bestätigt. Man
gewinnt den Eindruck, als gänge es der UNO nicht darum, Frieden im Kongo zu
schaffen, sondern nur die einzige Guerilla (M23), die in den von ihr
kontrollierten Gebieten eine gewisse Ordnung aufrechterhielt und den illegalen
Rohstoffabbau besteuerte, auszuschalten, damit der Rohstoffschmuggel wieder
besser läuft.
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