Montag, 24. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Geringe Wahlbeteiligung macht Abstimmung über Verfassungsgebende Versammlung zur Farce – Oppositionelle brechen aus Knast aus
24.2.2014. Für die Wahl zur neuen Verfassungebenden Versammlung in Libyen haben sich von 3,3 Mio. Wahlberechtigten nur 1,1 Mio. als Wähler registrieren lassen und von diesen 1,1 Mio. waren überhaupt nur 45% zur Wahl gegangen – also rund eine halbe Million Leute entscheidet über die Zukunft der 6,5 Mio. Libyer. Derweil nehmen die vom NATO-Regime unterdrückten Libyer ihr Schicksal selbst in die Hand: aus einem Gefängnis in der Stadt Zlitan konnten rund 90 Oppositionelle entkommen, die durch ihre Zellenwärter befreit wurden – den Häftlingen war vorgeworfen wurden, „die Revolution beleidigt“ zu haben – also den NATO-Putsch und den Sturz der rätedemokratischen Jamahiriya-Regierung Ghaddafis kritisiert zu haben.





Kuba ruft zur Unterstützung der venezuelanischen Regierung auf
24.2.2014. Die kubanische Regierung verurteilt die Versuche der rechten Opposition, die „bolivarische“ Linksregierung in Venezuela zu stürzen und ruft international zur Unterstützung für die Regierung des demokratisch gewählten Präsidenten Nicolas Maduro auf. In Venezuela selbst hat sich der rechtspopulistische Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski – im letzten Jahr Gegenkandidat Maduros – von den gewaltsamen Protestierern, deren Führung inzwischen rechtsextreme Kreise um Leopoldo Lopez übernommen haben, distanziert und erklärt, daß die Gewalt in „eine Sackgasse“ führe.





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