Freitag, 1. August 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Weißrußland: Lukaschenko befürchtet Söldner-Boom in der Ukraine
1.8.2014. Der weißrussische Päsident Alexander Lukaschenko hat die Befürchtung geäußert, daß der gewaltsame Konflikt in der Ukraine, Söldner und Abenteurer aus aller Welt anziehen wird, besonders, wenn zwischen drei oder vier Seiten geschossen wird. Der im Westen verhaßte Lukaschenko, der sich weigert, ein neoliberales Wirtschaftsmodell einzuführen, wurde kürzlich vom ukrainischen Machthber Petro Poroschenko, einem Multimilliardär, den der Westen bei einer - nicht freien und fairen - Wahl massiv unterstützt hatte, um Vermitlung in dem Konflikt gebeten, bei dem sich zwei ostukrainische Provinzen abgespalten haben und eigene „Volksrepubliken“ ausgerufen haben.




Libyen: Ghaddafi-Anhänger unterstützen „Operation Karema“ von General al-Hiftar
1.8.2014. Der pensionierte General Khalifa al-Hiftar führt seit ein paar Wochen einen Feldzug („Operation Karema“) gegen islamistische Milizen in Libyen und wird dabei nicht nur von Teilen des Militärs, den Brigaden aus Zintan, die in Tripolis den Flughafen halten und den  Beduinenfamilien der Tebu, Swai und Tuareg unterstützt. Kürzlich kamen noch die Milizen aus Warschefana, die bis zum Ende treu für den früheren Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi kämpften, zum Bündnis dazu.

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