Freitag, 30. Januar 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Mohammed El Baradei liest dem Westen die Leviten
30.1.2015. Der ägyptische Friedensnobelpreisträger und ehemalige Chef der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), Mohammed El Baradei hat den Westen scharf angegriffen und ihm vorgeworfen, er wäre für die musimische Gewalt selbst verantwortlich, denn die „Muslime fühlen sich vom Westen wie Dreck behandelt“ und man brauche sich nicht wundern, wenn diese „Menschen keine Dalai Lamas werden, sondern Selbstmordattentäter“.
Er zeigte auch richtig den Zusammenhang auf zwischen dem Erstarken des islamischen Terrors und dessen Förderung durch die USA aus machtpolitischen Gründen beginnend beim Afganistan der 80iger bis hin zur (anfänglichen) US-Unterstützung von ISIS (IS) in Syrien und Irak über die Verbündeten Saudi-Arabien und Katar.



Ukraine: Auf Regierungsseite sind höchstwahrscheinlich US-Söldner im Einsatz
30.1.2015. Einem russischen TV-Team gelang es offensichtlich, unbeabsichtigt den Einsatz von US-amerikanischen Söldnern aufzudecken, welche auf Seiten des Poroschenko-Regimes gegen die ost-ukrainischen Separatisten kämpfen. Eine Reporterin, die die Aufräumarbeiten nach dem Raketenbeschuss in Mariupol drehte, welches unter der Kontrolle der Regierung steht, begrüßte ein Uniformierter, der ihr durchs Bild lief, mit den Worten »Out of my face, please« (Film nicht mein Gesicht, bitte) in amerikanischem Englisch.


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