Freitag, 9. Januar 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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„Demokratie“ in der Elfenbeinküste: Ex-Präsident Gbagbo darf nicht kandidieren!
9.1.2015. Der 2011 durch Frankreich, UNO und pro-französische Rebellen gestürzte Präsident (2000-11) der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, darf zur nächsten Wahl nicht für die Präsidentschaft seines Landes kandidieren, da die stark politisch beeinflußte Justiz seinen Antrag auf eine Kandidatur abgelehnt hatte. Derzeit sitzt Gbagbo, der sich als Staatschef weigerte nach der Pfeife Frankreichs zu tanzen, in einer Zelle im Den Haag, wo ihm vor dem sogenannte „Internationalen Strafgerichtsfhof“ (IStGH), der aber kein unabhängiges Gericht ist, sondern lediglich ein Scheingericht, mit dem der Westen unliebsame Politiker aus aller Welt verfolgen läßt, der Prozeß gemacht wird.



Libyen: 129 ehemalige Ghaddafi-Offiziere wieder in Armee aufgenommen
9.1.2015. Die schwache, aber international anerkannte Regierung von „Premierminister“ Abdullah al-Thinni hat 129 Offiziere, die früher in der Armee der Jamahirya (Staatsbezeichnung für das basisdemokratische Rätesystem unter Muammar al-Ghaddafi) gedient haben, wieder feierlich in die aktuelle Regierungstruppe aufgenommen. Leider war unter den Aufgenommenen auch der Verräter, CIA-Agent und derzeitige Warlord Khalifa al-Hiftar, der sich in den 80iger Jahren als libyscher Armeechef von den USA im Tschad als Agent anwerben ließ und beim NATO-Überfall auf Libyen eine unangenehme Rolle spielte.

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