LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Das fehlte Libyen noch: Dritte machtlose Regierung
nistet sich in Tripolis ein
1.4.2016. Bei soviel politischer Unfähigkeit der
libyschen Politiker seit 2011 würde der frühere Staatschef Muammar al-Ghaddafi
vor Wut in der Gruft rotieren, wenn er in einer liegen würde und nicht in der
Wüste verscharrt wäre: nach den zwei machtlosen, konkurrierenden und fragilen
Regierungen in Tripolis und Tobruk kommt jetzt noch ein drittes Gremium ohne
Rückhalt im Volk dazu – die von der UNO aufgezwungene sogenannte
„Einheitsregierung“. Ihre ersten Protagonisten sind bereits in Tripolis
eingetroffen – darunter „Premierminister“ Fayaz al-Sarraj, ein Mann, der sich
angeblich durch „Durchhaltevermögen und Geduld“ auszeichnen soll (kann er
brauchen) und bisher als Architekt, Geschäftsmann und parteiloser Abgeordneter
in Aktion zu erleben war.
Jemen: Hunderttausende demonstrieren gegen
saudi-arabischen Bombenterror!
1.4.2016. Während die westliche Presse von „tausenden
Demonstranten“ schreibt, zeigen die Luftbilder eindeutig eine in die
Hunderttausende gehende Anzahl von Menschen, die in der jemenitischen
Hauptstadt Sanaa gegen den fortlaufenden Bombenterror Saudi-Arabiens und dessen
Unterstützung für das abgehalfterte Regime des gestürzten
Marionettenpräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi demonstrierten. Zu den zwei
getrennten Kundgebungen hatte auf der einen Seite der frühere Staatschef Ali
Abdullah Saleh (1978-2012), der eine Beendigung des Konfliktes forderte und
seine Partei Allgemeiner Volkskongreß (GPC), auf der anderen Seite die
bewaffnete Bürgerbewegung Ansarullah (alias „Huthi-Rebellen“) aufgerufen
– beide ehemalige langjährige Gegner, die heute enge Verbündete gegen die
saudi-arabische Invasion sind.
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