Dienstag, 26. April 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Grüner Widerstand: Libysche Nationale Volksbewegung verweigert Gespräche mit der UNO
26.4.2016. Die Libysche Nationale Volksbewegung (LPNM), welche sich als politischer Arm der Anhänger von Ghaddafis Rätedemokratie (Jamahiriya) versteht, hat öffentlich erklärt, die Gespräche mit der UNO und ihrer Mission UN-SMIL zu verweigern. Bedingung für eine Gespächsaufnahme sei die vollständige Freilassung aller politischen Gefangenen in Libyen durch die drei Marionettenregime.




Neuer Raketentest macht Nordkorea sicherer vor US-Angriff
26.4.2016. Das komunistische Nordkorea hat am Wochenende zum ersten Mal eine ballistische Rakete von einem U-Boot abgefeuert, was wieder die üblichen scheinheiligen Proteste der größten und aggressivsten Militärmacht der Erde, den USA, und ihres südkoreanischen Satellitenstaates hervorgerufen hat. Sollte es Nordkorea dauerhaft möglich sein, Atomraketen auf U-Booten zu stationieren und abschußbereit zu halten, so wäre ein atomarer Gegenschlag auch möglich, wenn die USA – welche Nordkorea seit über 60 Jahren bedrohen – die Raketensilos auf dem nordkoreanischen Festland bereits zerstört haben.




Tschad: Idriss Déby siegt im ersten Wahlgang
26.4.2016. Der seit 1990 amtierende Präsident der Republik Tschad, Idriss Déby Itno (genannt „IDI“) konnte die Präsidentschaftswahl mit 61,56% der Stimmen für sich im ersten Wahlgang entscheiden, sein wichtigster Herausforderer Saleh Kebzabo, der die Nationale Union für Demokratie und Erneuerung (UNDR) anführt und bereits 1996  und 2001 gegen Déby angetreten war, lag mit 12,8% auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegte Joseph Djimrangar Dadnaji mit 10,7% und den vierten der frühere Premierminister und viermalige Präsidentschaftskandidat Delwa Kassiré Coumakoye (ein Verbündeter Débys) mit 5,06%, während die übrigen neun Kandidaten jeweils nicht über 2% der Stimmen hinauskamen.

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