Donnerstag, 14. April 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrische Regierung fordert Freilassung von Hannibal Ghaddafi
14.4.2016. Die syrische Regierung von Präsident Bashar al-Assad hat die Freilassung von Hannibal Ghaddafi, eines Sohnes des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi aus einem Gefängnis des syrischen Nachbarlandes Libanon gefordert. Hannibal Ghaddafi, der im syrischen Exil lebt, war im Libanon verhaftet worden unter dem fadenscheinigen Vorwurf, Informationen über die Ermordung des 1978 in Tripolis verschwundenen libanesischen Imans Musa Sadr zurückzuhalten – zu diesem Zeitpunkt war Hannibal aber erst zwei Jahre alt.




Tschad: Déby verspricht mehr Basisdemokratie
14.4.2016. Der tschadische Präsident Idriss Déby hat aufgrund der anhaltenden Proteste gegen seine 25-jährigen Regentschaft der Bevölkerung mehr Basisdemokratie und mehr Befugnisse für die 23 Verwaltungsregionen des Landes versprochen, doch es bleibt abzuwarten, ob diese Versprechungen umgesetzt werden. Am Sonntag fanden im Tschad die Präsidentschaftswahlen statt, zu denen Déby wieder antrat – die Auszählung dauert ca. 14 Tage.


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