LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Jemen: Waffenruhe schon wieder von den Saudis
gebrochen
15.4.2016. Saudi-Arabien hat sich wieder einmal nicht
an die vereinbarte Waffenruhe gehalten und Stellungen der jemenitischen Armee
und den mit ihr Verbündeten Huthi-Milizen um die Stadt Taiz angegriffen. Die
Saudis versuchen seit über einem Jahr ihre, von den Huthis gestürzte
Marionettenregierung unter „Präsident“ Abed Rabbo Mansur Hadi wieder ins Amt zu
bomben.
Antikoloniale Töne aus Libyen: Khalifa al-Haftar lehnt
„Einheitsregierung“ ab
15.4.2016. "Wir lehnen diese
Vormundschaftsregierung ab, die vom zionistischen Westen unterstützt wird und
den Weg zum Kolonialismus bahnt", sagte General Khalifa al-Haftar,
Militärchef der international anerkannten, aber schwachen Regierung in Tobruk
und pro-westlicher Warlord im libyschen Kriegsgeschehen über die neue, von der
UNO aufgestellte und aufgenötigte Regierung unter „Premier“ Fayaz al-Faraj.
Khalifa al-Haftar ist allerdings kein anti-kolonialer Befreiungskämpfer,
sondern eher ein anti-islamischer Warlord, der in den 80iger Jahren als
Offizier Ghaddafis Krieg gegen Tschad geführt hatte, dort von der CIA
geschnappt und „umgedreht“ wurde und nun eine völlig undurchsichtige Rolle in
Libyen spielt, bei der nicht klar ist, auf welcher Seite er wirklich steht –
außer auf seiner eigenen.
Tschad und Sudan: Déby und Basir kündigen jeweils
letzte Amtszeit an
15.4.2016. Sowohl der tschadische Präsident Idriss
Déby, der aktuell vor seiner (wahrscheinlichen) Wiederwahl steht, als auch der
sudanesische Staatschef Omar al-Bashir, der im letzten Jahr wiedergewählt
wurde, haben beide angekündigt, kein weiteres Mal antreten zu wollen. Bashir
kam 1989 durch einen Putsch an die Macht und leitete eine Islamisierung ein,
Deby zog 1990 mit seiner Rebellenarmee in die Hauptstadt ein und leitete eine
leidliche Demokratisierung ein, die allerdings nie richtig zu Ende geführt
wurde.
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