Mittwoch, 30. Januar 2019



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Venezuela III: Mexiko und Uruguay bieten diplomatische Vermittlung an
29.1.2019. Die neue Regierung des Linkspopulisten Andres Manuel Lopez Obrador in Mexiko, das mit 129 Mio. Einwohnern durchaus einen Machtfaktor in Lateinamerika darstellt und das sozialdemokratisch regierte Uruguay haben sich bisher erfolreich geweigert, den Putschpräsidenten Juan Guaido in Venezuela anzuerkennen und halten nach wie vor den Kontakt zur gewählten Regierung von Nicolas Maduro aufrecht. Beide Staaten bemühen sich um eine betont neutrale Position und haben gemeinsam angeboten, in der venezuelanischen Krise zwischen Regierung und Opposition zu vermitteln.



Libyen: Saif al-Islam will so schnell wie möglich Wahlen, USA nicht lernfähig
29.1.2019. Saif al-Islam Ghaddafi, Sohn des 2011 von NATO-Söldnern ermordeten libyschen Revolutionsführers und inzwischen haushoher Favorit in allen Umfragen für eine Präsidentschaftswahl, hat sich für eine baldige Abhaltung von Wahlen in dem durch die NATO-Intervention zugrunde gerichteten Land ausgesprochen. Während US-Machthaber Donald Trump kürzlich den Libyen-Krieg seines Vorgängers Obama und den Sturz von Ghaddafi Senior als Fehler bezeichnet hat, läßt er diese Einsicht in der aktuellen Krise in Venezuela vermissen: dort unterstützt sein Regime einen selbsternannten „Präsidenten“ und versucht, die gewählte Linksregierung mit einem ähnlichen Vorgehen wie es Obama seinerzeit in Libyen tat, zu stürzen.



Venezuela II: Einige EU-Staaten unterstützen  Guaido, andere Maduro
29.1.2019. Auch die Europäische Union ist in ihrem Vorgehen gegenüber dem Umsturzversuch in Venezuela gespalten. Während die Außenbeauftragte der EU, Ferderica Mogherini sich in gewisser Zurückhaltung übte und die Linksregierung in Griechenland nach wie vor den gewählten Präsidenten Nicolas Maduro anerkennt, stellten sich das angeblich „sozialdemokratisch“ regierte Spanien, die Niederlande, das ewig US-hörige Großbritannien und die verrotteten Regime von Merkel und Macron auf die Seite der Putschisten.



Venezuela I: ALBA-Staaten gegen Putsch!
29.1.2019. Die Mitglieder des linken lateinamerikanischen - und einst auf Betreiben von Hugo Chavez gegründeten - Staatenbundes ALBA haben sich gegen den vom Westen in Venezuela angefachten Putsch ausgesprochen und auch mit ihren Stimmen in der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) eine Anerkennung dieses illegalen Umsturzes verhindert, was zunächst erst einmal eine diplomatische Niederlage für die USA und ihre rechten Satellitenregime ist. Der ALBA gehören neben Venezuela, Kuba, Bolivien, Nicaragua und Suriname die karibischen Zwergstaaten Grenada, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia, Dominica, Antigua und Barbuda sowie St. Kitts und Nevis an – Honduras und Ecuador schieden nach US-unterstützten revanchistischen Regimewechseln in diesen Ländern bereits aus.


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