Donnerstag, 25. April 2019



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
Nun wird gegen Venezuela in der gleichen Strategie verfahren wie einst 2011 gegen Libyen.
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Wikileaks-Affäre: Facebook löscht Nutzerkonto von prominentem Assange-Unterstützer und Ex-Präsidenten Ecuadors
25.4.2019. Der US-Konzern Facebook hat das Profil von Rafael Correa, des früheren linksnationalen Staatspräsidenten Ecuadors (2007-17), der unter anderem dem vom US-Regime verfolgten Wikileaks-Gründer Julien Assange Asyl gewährte, einfach gelöscht, nachdem Correa die Verhaftung von Assange scharf kritisiert hatte. Der beliebte Correa, der 1,5 Mio. Follower bei Facebook aufwies, nutzte das soziale Netzwerk auch, um Kritik an seinem umstrittenen Nachfolger Lenin Moreno, der eine 180-Grad-Rechtswende vollzogen hatte, zu üben und prangerte dessen dubiose Geldgeschäfte im Ausland an.



Israel: Friedenspartei verliert einen ihrer wenigen Parlamentssitze
25.4.2019. Die linksliberale Friedenspartei Meretz, die sich für einen fairen Ausgleich mit den Palästinensern einsetzt, hat bei der israelischen Parlamentswahl ein Mandat verloren und kommt nun nur noch auf vier Sitze in der Knesset, dem israelischen Parlament. Auch das Bündnis Raam-Balad, dem Hanan Zoabi, die bekannte palästinensische Kritikerin der israelischen Besatzungspolitik angehört, verlor fast die Hälfte der Stimmen und kommt nur noch auf vier statt bisher sieben Mandate.



Libyen: Kandidatur von Ghaddafi-Sohn zur Präsidentschaftswahl bestätigt
25.4.2019. Die Partei Libysche Volksfront hat die Kandidatur von Saif al-Islam Ghaddafi, Sohn des 2011 von islamistischen NATO-Söldnern 2011 ermordeten libyschen Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi, zur Präsidentschaftswahl bestätigt. Da Saif al-Islam seit Monaten als populärster Kandidat für das höchste Staatsamt gehandelt wird, gibt es Vermutungen, daß der plötzliche Angriff des säkularen Warlords Khalifa al-Haftar auf Tripolis, der den von der UNO geplanten Dialogprozeß zur Vorbereitung der Wahlen zum Erliegen brachte, mit der „Gefahr“, daß wieder ein Ghaddafi Libyen regiert, zusammenhängen könnte – was nämlich eine absolute Niederlage für die westlichen NATO-Krieger wäre.

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