Samstag, 3. August 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Grüner Widerstand erbeutet Waffen von NATO-Söldnern
3.8.2013. Der Grüne Widerstand hat in Rishvana ein Camp von einheimischen NATO-Söldnern angegriffen und Waffen erbeutet, während die Söldner geflohen sind. In der ostlibyschen Stadt Benghasi gab es einen Bombenanschlag auf das Justizministerium und in Tripolis wurde der „Verräter“ und politische Aktivist Abdulsalam al-Mesmari erschossen, der als einer der ersten Kollaborateure 2011 eine Bombardierung Libyens durch die NATO forderte, der aber auch als ein großer Gegner Katars und der Muslimbrüder galt.





Bush-Regime setzte dänischen Ex-Premier an die Spitze der NATO – als Dank für dessen Irak-Kriegs-Hilfe
3.8.2013. Der frühere rechtsliberale dänische Premierminister Anders Fogh Rasmussen, der mittlerweile als NATO-Generalsekretär fungiert und für Kriegsverbrechen des Militärpaktes in Libyen verantwortlich ist, hat diesen Job nur durch Intervention und Protektion des Regimes von US-Präsident George W. Bush erhalten, was als Dankeschön für die bedingungslose dänische Unterstützung beim US-Überfall auf den Irak 2003 zu werten ist. Dies erklärte kürzlich Damon Wilson, der in der Bush-Ära einer der zentralen Berater im Weißen Haus war und heute als Vizedirektor des Think Tanks Atlantic Council amtiert, der dänischen Zeitung „Politiken“.





Libyen: Grüner Widerstand geht gegen Milizen vor
2.8.2013. Sowohl in Derna, als auch in der Stadt Misrata – einer Hochburg der Islamisten und Kollaborateure - wurden mehrere einheimische NATO-Söldner erschossen, die in diversen bewaffneten Vereinigungen Dienst taten. Dabei handelt es sich offenbar um Aktionen des Grünen Widerstandes, denn besonders die Kämpfer aus Misrata sind bei den Anhängern der Jamahiriya äußerst verhaßt, da sie für die Ermordung des libyschen Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi verantwortlich sind und bei den Islamisten der Al Qaida deswegen wiederum gut angesehen sind.





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