Montag, 26. August 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Sozialdemokratische Achse in Westafrika?
26.8.2013. Mit der Wahl Ibarhim Boubacar Keitas zum neuen Staatspräsidenten Malis kommt ein Mann an die Macht, der sich als „sozialdemokratisch“ betrachtet und wie seine Amtskollegen Alpha Condé (Guinea) und Mahamadou Issoufou (Niger) in Paris studiert und gelebt hat sowie Kontakt zu den in Frankreich regierenden „Sozialisten“ unterhält. Die taz meint sogar, Keita käme aufgrund seiner Wortgewalt die bedeutendste Rolle in diesem „Netzwerk westafrikanischer sozialdemokratischer Staatschefs“ zu.





Syrische „Rebellen“ setzen Giftgas gegen Zivilisten ein! 
26.8.2013. Die vom Westen unterstützten radikalislamischen Terroristen, welche gegen die säkuläre Regierung des Präsidenten Bashar al-Assad kämpfen, haben Giftgas zum Einsatz gebracht und dabei 500 Menschen (größtenteils Zivilisten) in Syrien ermordet. Nach Meldungen von russischen Nachrichtenagenturen (Rußland hatte den Vorfall untersucht) haben die Terroristen eine selbsgebastelte mit Giftgas versehene Rakete in einen Vorort von Damaskus geschossen und versuchen nun, über die westlichen Medien Präsident Assad die Verantwortung in die Schuhe zu schieben, um Gründe für eine NATO-Militärintervention zu liefern.







Demokratische Republik Kongo: Belgischer Außenminister sabotiert Friedensprozeß
26.8.2013. Mit seiner Aussage, er wäre dafür, die Rebellen der Bewegung des 23. März (M23) nicht wieder in die reguläre kongolesische Regierungsarmee FARDC einzugliedern, da man damit „undisziplinierte“ Elemente und dadurch Disizplinlosigkeit in die Armee bringen würde, hat der belgische Außenminister Didier Reynders dazu beigetragen, den Friedensprozeß zwischen M23 und kongolesischer Regierung zu beschädigen, denn die Wiedereingliederung in die FARDC ist gerade eine der wichtigsten Forderungen der M23. Desweiteren ist nach den wahren Motiven für Reynders Aussage zu forschen, denn daß die M23-Rebellen wesentlich disziplinierter im Kampf und Umgang mit Zivilisten sind, als die verlotterte FARDC, ist international weitgehend bekannt.

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