LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Zentralafrika:
Gestürzter Präsident gründet Widerstandsbewegung
21.8.2013. Der im März 2013 durch die heterogene
Rebellenkoalition „Seleka“ gestürzte Statschef der Zentralafrikanischen
Republik (ZAR), Francois Bozize, hat aus seinem Exil in Paris eine bewaffnete Front
zur Rückkehr der Verfassungsmäßigen Ordnung in Zentralafrika (Frocca) ins
Leben gerufen, um die nun Herrschenden, die seine Anhänger als Söldner und
„Islamisten“ betrachten, wieder von der Macht zu vertreiben. Im Stadtviertel
Boy-Rabe im Norden der Hauptstadt Bangui gibt es bereits seit einigen Tagen
Gefechte zwischen „Frocca“- und „Seleka“-Kämpfern.
Ägyptens liberale
Protestbewegung bezieht Position gegen die USA
21.8.2013. Die liberale Tamarod-Bewegung, welche
vor einigen Wochen mittels Straßenprotesten das Regime der islamistischen
Muslimbrüder um Präsident Mohammed Mursi stürzte, äußert sich zunehmend
kritischer über die USA, nachdem das Obama-Regime und die ihm unterstellten
europäischen Staaten sich allmählich auf die Seite der Muslimbrüder schlagen,
da diese sich willfähriger in das geostrategische Konzept Washingtons zur
Neuordnung des Nahen Ostens eingefügt haben. Innerhalb von zwei Tagen haben
über 300.000 Ägypter eine von Tamarod lancierte Petition unterschrieben,
in der die Regierung aufgefordert wird, auf finanzielle US-Hilfen zu
verzichten, da US-Machthaber Obama mit der Einstellung aller Hilfsgelder für
die ägyptische Armee drohte, sollte diese sich nicht wie gewünscht verhalten.
Geplante Wahlen in
Madagaskar: Die drei wichtigsten Kandidaten dürfen nicht antreten!
21.8.2013. Das „Spezialgericht für Wahlen“ (CES) hat in
Madagaskar geurteilt, daß sowohl der seit 2009 amtierende Übergangspräsident
Andry Rajoelina, als auch Lalao Ravalomanana, die Ehefrau des vor vier Jahren
durch Rajoelinas Protestbewegung gestürzten Ex-Präsidenten, des US-freundlichen
Milliardärs Marc Ravalomanana, nicht zur Präsidentschaftswahl antreten dürfen.
Ebenfalls nicht zugelassen wurde der frühere Langzeitherrscher Didier Ratsiraka
(Präsident von 1975-93 und 1997-2002), der widerum, obwohl demokratisch
gewählt, von Ravalomanana gestürzt worden war – damit sind die wichtigsten politischen
Akteure des Inselstaates durch Gerichtsbeschluß auf die Zuschauerbänke
befördert worden.
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