Freitag, 16. August 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: „Mistratten“ besetzen Tripolis
16.8.2013. Die aus der Islamistenhochburg Misrata stammende Miliz „Libyscher Schild“ – die stärkste und von der Bevölkerung wegen ihrer Grausamkeit gefürchtetste libysche Bürgerkriegsmiliz – ist auf Bitten der von der NATO installierten „Regierung“ in die Hauptstadt Tripolis einmarschiert, da die schwachen offiziellen Sicherheitskräfte des Marionettenregimes den Attacken des Grünen Widerstandes (Ghaddafi-Anhänger), der gegen die Besatzung kämpft, nicht mehr Herr werden. Dieser Akt der Verzweiflung durch Regierung von „Premier“ Ali Zeidan könnte laut Beobachtern schwerwiegende Folgen haben und nicht nur die Bevölkerung zu Protesten gegen die verhaßten, sogenannten „Revolutionäre“ anstacheln, sondern auch konkurrierende Milizen (wie z.B. aus der Stadt Zintan) dazu bringen, ebenfalls Kämpfer nach Tripolis zu verlegen – eine weitere Eskalation im Bürgerkrieg droht.




Nach Folter: Bradley Manning „entschuldigt“ sich
16.8.2013. Nach Medienberichten hat sich der Wikileaks-Informant und US-Obergefreite Bradley Manning, der zahlreiche Kriegsverbrechen der US-Armee im Irak aufgedeckt hat, bei  seinen „Opfern“, dem US-Regime und seinen Söldnern „entschuldigt“ – er habe ihnen nicht schaden wollen. Das absurde „Geständnis“, das Manning bei seinem „Prozeß“ ablegte und das wohl auch auf Anraten seiner Anwälte fabriziert wurde, reiht sich nahtlos an die Berichte über Folter und sexuelle Nötigung und Belästigung an, welche die Kerkermeister der US-Armee an Manning begangen haben – der junge Mann wurde gebrochen!




Libyen: Grüner Widerstand geht verstärkt gegen Soldaten und Propagandisten des NATO-Regimes vor
16.8.2013. Wie die Tageszeitung „junge welt“ berichtet, gehen Untergrundkämpfer des Grünen Widerstandes verstärkt gegen Soldaten und „Journalisten“ des von der NATO 2011 in Libyen installierten Regimes vor. So wurden in der grünen Hochburg Sirte zwei Soldaten aus dem Hinterhalt erschossen und am Montag auf Chadija Al-Amani, die Leiterin des Büros von Libya Al-Ahrar TV, ein Anschlag verübt, den sie aber unverletzt überlebte (kürzlich war ein bekannter Fernsehmoderator und Propagandist liquidiert worden).


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