Dienstag, 13. August 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Skandal in Libyen: Intellektueller und Freiheitskämpfer Ahmed Ibrahim zum Tode verurteilt!
13.8.2013. Dr. Ahmed Ibrahim, ehemaliger Staatssekretär für Bildung, Philosoph, Panafrikanist und überzeugter Anhänger der Jamahiriya (basisdemokratisches Rätesystem unter Ghaddafi) ist von einem „Gericht“ des von der NATO in Libyen installierten Regimes zum Tode durch Erschießen verurteilt wurden! Ibrahim gehörte zu jenen Freiheitskämpfern, welche die Stadt Sirte gegen die NATO-Söldner verteidigten und ist ein Onkel von Moussa Ibrahim, der als Pressesprecher des libyschen Grünen Widerstandes fungiert.




Argentinische Präsidentin fordert Demokratisierung des UN-Sicherheitsrates
13.8.2013. Die linksperonistische Staatspräsidentin von Argentinien, Cristina Fernandez de Kirchner, hat anläßlich der Übernahme des Vorsitzes des UN-Sicherheitsrates durch ihr Land die Demokratisierung dieses Gremiums eingefordert. Sie kritisierte, daß diverse Ständige Sicherheitsratsmitglieder (und hier besonders die USA) durch ihr Veto-Recht oftmals die friedliche Beilegung von Konflikten verhinderten und Kompromisse unmöglich machten.




USA bezahlt syrische Polizisten fürs Überlaufen
 12.8.2013. Wie der stellvertretende US-Außenminister Rick Barton in einer Ansprache an das ASPEN-Institute jetzt öffentlich bekannte, stehen tausende syrische Polizisten auf der Gehaltsliste der USA. Diese Polizisten bekamen für das Überlaufen in das Lager der bewaffneten Opposition Geld aus Washington und werden nun mit 150 US-Dollar pro Monat vergütet, wenn sie in den von „Rebellen“ besetzten Gebieten weiterhin für Ordnung sorgen.




ALBA-Staaten treten aus OAS-Verteidigungsrat aus
12.8.2013. Die mehr oder weniger von linken Regierungen geführten Staaten der Bolivarischen Allianz für unser Amerika (ALBA) haben angekündigt, den Interamerikanischen Verteidigungsrat der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) gemeinsam zu verlassen, da dieser hauptsächlich den Interessen der USA folgt. Dem ALBA-Staatenbund, der von Venezuelas verstorbenem Staatschef Hugo Chavez ins Leben gerufen wurde, gehören derzeit Venezuela, Ecuador, Nicaragua, Bolivien, Kuba und die vier karibischen Kleinstaaten Antigua und Barbuda, Dominica, St. Lucia sowie San Vincent und die Grenadinen an.


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