LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Madagaskar: Auch Rajoelina tritt für das höchste
Staatsamt an
10.5.2013. Der aktuelle Übergangspräsident Andry
Rajoelina, der den schwerreichen Oligarchen-Staatschef Marc Ravalomanana 2009
durch einen Volksaufstand stürzte, plant nun doch zur Präsidentschaftswahl
anzutreten, obwohl zwischen den politischen Akteuren vereinbart war, daß keine
Ex-Präsidenten zur nächsten Wahl antreten dürfen. Rajoelina fühlte sich
offenbar dazu berufen, nachdem sein Gegenspieler Ravalomanana die Kandidatur
seiner Ehefrau vorantrieb und der ehemalige Langzeit-Staatschef Didier
Ratsiraka (1975-93 und 1997-2002) seinen Wahlantritt verkündet hatte.
Niederlande: Karibischer Unabhängigkeitsführer
erschossen!
10.5.2013. Vor wenigen Tagen wurde auf der zu den
Niederlanden gehörenden Karibikinsel Curacao (444 Quadratkilometer, ca. 150.000
Einwohner) der Politiker Helmin Wiels am
Strand mit fünf Schüssen unter ungeklärten Umständen getötet. Wies war Chef von
Souveränes Volk (PS), der größten Partei der Insel, die sich für die
Unabhängigkeit des Eilandes von der niederländischen Kolonialmacht einsetzt.
Libyen: Die Wendehälse sägen sich selbst ab!
10.5.2013. Nur vier Abgeordnete hatten den Mut gegen
ein völlig irrsinniges Gesetz zu stimmen, daß alle Personen, die in der 42
Jahre währenden Ära Ghaddafi einen staatlichen Posten innehatten, für 10 Jahre
von allen politischen Ämtern ausschließt, während 30 Abgeordnete die Abstimmung
boykottierten und 164 dafür stimmten. Damit katapultierte das von konservativen
Islamisten dominierte Parlament die als vergleichsweise „liberal“ geltenden
Wendehälse, welche der Ghaddafi-Regierung im Krieg 2011 den Rücken gekehrt und
sich den islamischen NATO-Söldnern angeschlossen hatten, aus ihren Ämtern, denn
sowohl der Übergangspräsident Mohammed al-Margarief, der aktuelle Premier Ali
Zeidan und der Chef-Kollaborateur und 2011 „Premier“ des NATO-gesteuerten
„Nationalen Übergangsrates, Mahmud Jibril, hatten unter Ghaddafi offizielle
Ämter innne.
Luxemburgs Premier Juncker: NATO in Terroranschläge
verwickelt
10.5.2013. Diese Woche mußte der seit 1995 amtierende
christlich-soziale Premierminister Jean-Claude Juncker der Geheimdienstkommission
des luxemburgischen Parlaments Rede und Antwort über zwei Dutzend
Bombenanschläge – begangen in Luxemburg zwischen 1984 und 1986 von der geheimen
NATO-Untergrundgruppe „Stay Behind“ – stehen. Juncker überraschte mit der
offenherzigen Aussage, daß damals Kräfte in der NATO ein Interesse an einer
Strategie der Spannung hatten – die „Strategie der Spannung“ ist ein von der
NATO entwickeltes Konzept, um Unruhen und Terror zu schüren, die dann als
Vorwand genommen werden, um die demokratischen Rechte der Bevölkerung
einzuschränken.
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