Dienstag, 21. Mai 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Kuweitischer Geschäftsmann setzt Kopfgeld auf Al-Jazeera-Journalisten aus
21.5.2013. Fahim Saqr, ein Geschäftsmann aus Kuweit, welcher der syrischen Regierung nahe steht, hat ein Kopfgeld von 110.000 Euro auf die Festnahmen von Journalisten ausgesetzt, welche für den TV-Sender „Al Jazeera“ arbeiten, der dem Diktator von Katar, Hamad bin Khalifa al-Thani gehört. Dieser Sender unterstützt in Syrien operierende Terrorgruppen und hat mit seiner verlogenen Hetzpropaganda zur Anheizung der bewaffneten Auseinandersetzungen  in Syrien beigetragen.




Tschad will „Regionalmacht“ werden
21.5.2013. Teilnahme an Militäreinsätzen in Mali, Libyen, DR Kongo und der Zentralafrikanischen Republik, Initiative zur Erneuerung der Sahel-Sahara-Staatengemeinschaft, Vermittlungsversuche in der Elfenbeinküste, Ausbau einer eigenen Panzerfabrik mit chinesischer Hilfe... usw. – der tschadische Präsident Idriss Déby, ein begnadeter Taktiker, Stratege und ehemals tollkühner Kampfpilot möchte sein bitterarmes Land für die westlichen Großmächte unentbehrlich in der Sahelzone machen und schielt wohl dabei auf das winzige Scheichtum Katar, welches durch die Finanzierung von islamistischen Rebellenverbänden in unliebsamen Staaten (Libyen, Syrien) die Drecksarbeit für den Westen übernommen hat und damit unverzichtbar geworden ist und politische Narrenfreiheit genießt. Déby hat seine seit mehreren Jahren andauernden Bestrebungen nach dem Sturz seines Verbündeten Muammar al-Ghaddafi in Libyen weiter intensiviert – Ghaddafi war für den Westen nützlich, aber eigensinnig und nach Débys Meinung offenbar immer noch entbehrlich genug.




CIA-Bericht: Syriens Präsident wird immer beliebter!
21.5.2013. Lange Gesichter bei den NATO-Kriegern und ihren islamistischen Verbündeten in Katar und Saudi-Arabien: laut einem Bericht der CIA, welcher Meinungsumfragen in Syrien auswertet, wird der syrische Präsident Bashar al-Assad wegen seines Widerstandes gegen die vom Westen gesteuerten Terrorgruppen immer beliebter im Volk. Bei freien Wahlen könnte Assad sogar mit einem Ergebnis von bis zu 75% der Wählerstimmen rechnen!




Türkische Opposition: Regierung ist für Terroranschläge in der Provinz Hatay verantwortlich

21.5.2013. Sowohl die kemalistische, staatstragende Republikanische Volkspartei (CHP) – mit 135 von 550 Parlamentssitzen die größte Oppositionspartei – als auch andere Gruppierungen wie die pro-kurdische Partei für Frieden und Demokratie (BDP) haben der islamisch-konservativen Regierung von Premierminister Recep Tayyip Erdogan vorgeworfen, durch ihre Politik der Förderung von anti-syrischen Terroristen im Grenzgebiet selbst für die Autobombenanschläge in der türkischen Provinz Hatay verantwortlich zu sein und diese nur pro-syrischen Linksgruppen in die Schuhe schieben zu wollen, um eine Grund für eine militärische NATO-Intervention fabrizieren zu können. Informierte Kreise rechnen die Anschläge den Extremisten der von NATO und Golf-Diktaturen unterstützten Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ (FSA) zu, während die vom Erdogan-Regime der Anschläge beschuldigte linke Revolutionäre Volksbefreiungspartei /-front (DHKP/-C) sich von den Terrorakten distanziert hat und erklärte, daß so etwas nicht ihren revolutionären Prinzipien entspreche.

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