LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Österreichs EU-Abgeordneter Stadler: „EU unterstützt
Christenverfolgung!“
31.5.2013. Ewald Stadler, einziger
Europa-Abgeordneter des rechtsliberal-populistischen Bündnis Zukunft
Österreich (BZÖ), kritisierte die Unterstützung islamistischer Terroristen
durch die EU, welche bereits in Libyen und Ägypten „nur Unheil gebracht“ hätten
und erklärte nun, daß die Dimensionen dieses Wirkens in Syrien noch viel
fatalere Auswirkungen hätten, weil die vom Westen aufgerüsteten sunnitischen
Fanatiker die große christliche Minderheit brutal unterdrücken und aus ihren
Wohngebieten vertreiben. Stadler warf der EU außerdem vor, wider besseren
Wissens die Christenverfolgung in Syrien zu unterstützen, in dem einige
EU-Staaten nun Waffen an die „Rebellen“ liefern wollen.
Libyen: Übergangspräsident zurückgetreten
31.5.2013. Der als libyscher Übergangspräsident
fungierende Parlamentschef Mohammed al-Margarief ist von seinen Posten aus
Protest gegen das sogenannte Isolationsgesetz zurückgetreten, welches alle
Personen, die in der 42-jährigen Ghaddafi-Ära offizielle Ämter innehatten
(Margarief war bis 1980 Diplomat) von politischen und staatlichen Ämtern ausschließt.
Marodierende Milizen von ehemaligen NATO-Söldnern hatten vor wenigen Wochen mit
einer Besetzung mehrerer Ministerien dieses Gesetz erzwungen und damit den
Islamisten der Moslembrüder quasi ein Monopol bei politischen Ämtern
eingeräumt.
Guinea: Präsident bricht AU-Besuch wegen Unruhen ab
31.5.2013. Alpha Condé, Guineas
links-sozialdemokratischer Präsident, mußte seinen Besuch zum 50-jährigen
Bestehen der Afrikanischen Union (AU) abbrechen und kehrte nach Hause zurück,
nachdem die von der oppositionellen Peul-Ethnie geschürten Unruhen mindestens
11 Todesopfer gefordert hatten. „Niemand
darf aufgrund seiner Herkunft oder seiner Überzeugungen Opfer sein“, sagte
Condé, der selbst 50 Jahre als z.T. verfolgter Oppositioneller verbracht hatte,
in einer Fernsehansprache und rief die Bevölkerung zur Ruhe auf.
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