Mittwoch, 15. Mai 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Misrata-Milizen terrorisieren Volk und „Regierung“
15.5.2013. Nachdem schwer bewaffnete islamistische Milizen aus der Stadt Misrata tagelang mehrere Ministerien blockiert hatten, um ein Gesetz zu erzwingen, welches angebliche „Ghaddafi-Anhänger“ aus öffentlichen und politischen Ämtern entfernt, gingen nun zivile Bürger gegen die 2011 von der NATO aufgerüsteten bärtigen „Revolutionäre“, die im libyschen Volksmund einfach nur „Ratten“ heißen, auf die Straße und forderten das Eingreifen von Polizei und Militär gegen die selbstherrlichen Milizen, die als Reaktion darauf zahlreiche Protestler zusammenschlugen. Unter den Opfern ist auch der bekannte Menschenrechtler Fathi Terbil, dessen Festnahme im Februrar 2011 die Proteste gegen die Ghaddafi-Regierung ausgelöst hatte.




Türkei: Tausende fordern Rücktritt von Premier Erdogan
15.5.2013. Etwa 5.000 Menschen haben in der Provinz Hatay gegen den türkischen Machthaber Recep Tayyip Erdogan demonstriert und dessen Rücktritt gefordert. Die Demonstration – die u.a. von der Türkischen Kommunistischen Partei (TKP) und den schon unter Staatsgründer Atatürk ins Leben gerufenen „Volkshäusern“ unterstützt wurde – richtete sich gegen Erdogans Unterstützung für die syrischen Terroristen, welche auch für den Bombenanschlag in Reyhanli diese Woche verantwortlich gemacht wurden – auch wenn das Erdogan-Regime die Schuld bei zwei – seit längerem inaktiven – linksextremen Gruppen abladen möchte.





Frankreich: Pädophiler NATO-Krieger zieht sich aus Politik zurück
15.5.2013. Endlich einmal gute Nachrichten aus der Europa-Politik: der deutsch-französische grüne EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit, zieht sich nach neueren Pädophilie-Vorwürfen (begangen in den 70iger Jahren) aus der Politik zurück. Cohn-Bendit war außerdem einer der lautesten Schreihälse und infamsten Lügner, wenn es darum ging, die Bürgerinnen und Bürger Europas aufzuhetzen und ihnen völkerrechtswidrige Angriffskriege der NATO auf neutrale Staaten, wie den Überfall auf Libyen 2011, schmackhaft zu machen und die wahren Kriegsgründe zu verschleiern – obwohl er ganz genau wußte, daß es die angeblichen Massaker an der Zivilbevölkerung in Libyen so nicht gegeben hatte.




Libyen: Westliche Staaten ziehen Botschaftspersonal ab
15.5.2013. Nachdem die NATO-Staaten mit ihrem Bombenkrieg Libyen, das einstmals höchstentwickeltste Land Afrikas in einen gescheiterten Staat verwandelt haben, bejammern sie nun die chaotischen Zustände in diesem „Land“ und ziehen große Teile ihres Botschaftspersonals aus Angst vor Terroranschlägen ab – so wie letzte Woche die USA, Großbritannien und Deutschland. Immer wieder gibt es Terroranschläge auf westliche Einrichtungen oder Stützpunktes des neuen Regimes, während weite Teile des Landes von marodierenden Milizen beherrscht werden.

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