Montag, 6. Februar 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Der Westen unterstützt die brutale Diktatur in Katar und verlängert die Leiden des katarischen Volkes
5.2.2012. Mit seiner kritiklosen Unterstützung des korrupten Diktators von Katar, Scheich Hamad bin Khalifa al-Thani verlängert der Westen das Überleben eines durch und durch feudal-mittelalterlichen Regimes, in dem noch körperliche Züchtigungen als Strafen verhängt werden und die ausländischen Arbeitskräfte – welche die überwiegende Mehrheit der Bewohner des Landes stellen – keinerlei Rechte besitzen und in einer Art moderner Sklaverei leben. Wegen seiner außenpolitischen Willfährigkeit dem Westen gegenüber wird das Regime in unseren Massenmedien als „modern“ dargestellt und man verweist z.B. darauf, daß al-Thani das Frauenwahlrecht eingeführt hätte – allerdings gibt es gar kein Parlament, nur ein unverbindliches Beratergermium, in das der Feudal-Diktator bislang nur Männer beruft.




Neues Regime in Libyen plant die Errichtung einer Diktatur – und der Westen schaut zu
5.2.2011. Während auf sogenannten, mindestens dreimal jährlich stattfindenden Volkskongressen im Libyen Muammar al-Ghaddafis alle Bürgerinnen und Bürger über 18 Jahre teilnehmen und sich politisch äußern und betätigen konnten, sollen nach dem Wahlgesetz, welches der von der NATO ins Amt gehievte „Nationale Übergangsrat“ ausgeheckt hat, bei der Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung nur Personen antreten dürfen, die nicht direkt oder indirekt (z.B. Unterstützung des Ziele des „Grünen Buches“) mit basisdemokratischen System Ghaddafis zu tun hatten. Dies dürften aber in den über 40 Jahren der Volksjamahiriya, wie das Ghaddafi-System hieß, aber die Mehrheit der Libyer sein und wie selbst der SPIEGEL am 26. Januar 2012 berichtete, diffamiert das Regime nahezu alle Kritiker pauschal als „Ghaddafi-Anhänger“ – womit die Opposition halt von der Wahl ausgeschlossen werden kann.




Libyen: Propagandasender des NATO-Jalil-Regimes gehackt
5.2.2012. Der Propagandasender des von der NATO eingesetzten Diktators Mustafa Abdel Jalil, der unter Ghaddafi als Justizminister für das Unterzeichnen der Todesurteile verantwortlich war, wurde vom Grünen Widerstand gehackt. Mehrere Stunden zeigten die TV-Bildschirme nur einen komplett hellgrünen Bildschirm, wie ein Video im Internet beweist.




Kranker gehts nimmer: das neue Regime in Libyen will die Farbe „grün“ verbieten!
5.2.2012. So sieht nach dem Willen der NATO-Nazis von Washington,Paris und London also eine Demokratie aus!  An der Al-Fatah-Universität ist das Tragen von grünen Kleidungsstücken oder Kleidung mit grünen Applikationen verboten worden, da die Landesfahne Libyens unter der Regierung Muammar al-Ghaddafis grün war – gehts noch bescheuerter?





Oppositonelle gibt zu: Mehrheit der Syrer ist der Armee dankbar für ihr Vorgehen gegen die bewaffneten Banden
5.2.2012. Sawsan Zakzak, Frauenrechtlerin und Vertreterin der innersyrischen Opposition, erklärt in einem Gespräch mit der Korrespondentin des „Neuen Deutschland“, viele Einwohner Syriens seien der Regierungsarmee „dankbar dafür“, daß sie gegen die bewaffnten Terrortrupps der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) vorgeht. Die meisten Menschen in Syrien lehnen die Gewalt grundsätzlich ab – egal ob sie von der Regierung oder den Terroristen ausgeht, die der Westen gern schizophrenerweise als „friedliche Oppositionelle“ darstellt.





Syrische Kurdenpartei lehnt internationale Einmischung in Syrien ab
4.2.2012. Während von den 14 verschiedenen kurdischen Parteien, die es in Syrien gibt und die sich nach den von Präsident Bashar al-Assad eingeleiteten Reformen vor wenigen Monaten gebildet haben, zahlreiche kleinere Gruppierungen der Regierung in Damaskus kritisch gegenüber stehen und mit der Opposition paktieren, hat sich die, besonders im türkisch-syrischen Grenzgebiet starke, Partei der Demokratischen Union (PYD) gegen eine ausländische Einmischung in den politischen Konflikt in Syrien gewandt. Ein Wandel »darf nicht von einer ausländischen Macht kommen, die Syrien zu einem Satellitenstaat machen will«, sagt PYD-Sprecher Zuhat Kobani mit Blick auf die türkischen Truppen an der Grenze, welche nur auf den NATO-Befehl zum Angriff auf Syrien warten, um die syrische Regierung, die sich nicht der US-Großmachtpolitik unterordnen möchte, zu stürzen.




Kurdische Arbeiterpartei PKK wird auf syrischer Seite gegen Ankara kämpfen
4.2.2012. Die linke Kurdische Arbeiterpartei PKK, welche über ca. 6.000 bewaffnete Kämpfer verfügt wird nach Aussage ihres Führungsfunktionärs Cemil Bayik im Falle einer türkischen Invasion in Syrien auf Seiten der Syrer gegen die Türkei kämpfen. Das islamisch-konservative Regime des türkischen Machthabers Recep Tayyip Erdogan erlaubt den von der NATO unterstützten Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) Stützpunkte auf türkischem Gebiet, während es gleichzeitig selbst mit großer Brutalität die kurdische Minderheit in der Türkei unterdrückt.




Französische Kriegsschiffe in Libyen eingetroffen
4.2.2012. Das unabhängige Nachrichtenportal my-metropolis.eu veröffentlichte ein Video, das französische Kriegsschiffe zeigt, die im Hafen von Tripolis eingelaufen sind. Angeblich wollen die französischen Soldaten die libyschen NATO-Söldner vom „Nationalen Übergangsrat“ (NTC) lediglich ausbilden – nach den zahlreichen westlichen Lügen über den Libyen-Krieg der NATO ist allerdings eher anzunehmen, daß sie sich für längere Zeit in Libyen einnisten werden.

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