Dienstag, 7. Februar 2012

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Syrien: „Friedliche Demonstranten“ hängen öffentlich einen Mitürger
7.2.2012. Während uns die Massenmedien die syrische Opposition als „friedliche Demonstranten“ darstellen, handelt es sich in Wirklichkeit offenbar eher um einen gewaltbereiten, aufgeputschten Mob. Im Internet ist ein Video zu sehen, wie die Menge einen syrischen Mitbürger öffentlich aufhängt, nur weil er mit den Beobachtern der Arabischen Liga gesprochen hat und diese informierte, daß nicht nur die Regierung, sondern auch die Opposition Gewalt einsetzt.




Französische Truppen sollen auf „Wunsch“ des Marionettenregimes in der Elfenbeinküste stationiert bleiben
7.2.2012. Die durch einen von Frankreich unterstützten blutigen Bürgerkrieg ins Amt gekommene „Regierung“ des Warlords Alessane Ouattara unterzeichnete ein „Sicherheitsabkommen“ mit Frankreich, welches die dauerhafte Stationierung von 300 französischen Soldaten vorsieht. Paris hatte im April 2011 den vormaligen Präsidenten Laurent Gbagbo, der wenige Wochen zuvor die Präsidentschaftswahlen gewonnen hatte, stürzen lassen, da dieser in Konfrontation zum Sarkozy-Regime regierte.





Golfdiktaturen fürchten Reformprogramm der syrischen Regierung
7.2.2012. Die Golfstaaten, welche konservative „Oligarchien“ seien, agitieren vor allem deswegen gegen Syrien, weil sie das Reformprogramm der syrischen Regierung, welches ein Mehrparteiensystem vorsieht und von der Mehrheit des syrischen Volks unterstützt wird, fürchten, so der russische Chef der Akademie für Geopolitische Wissenschaften in Moskau, Leonid Ivashov. Dies entbehrt nicht einer gewissen Logik und die oftmals nur von einer Familie beherrschten Golfmonarchien haben entgegen ihrer offiziellen Propaganda, bei der sie die syrische Exil-„Opposition“ unterstützen, durchaus ein vitales Interesse, ein demokratisches Syrien zu verhindern – damit dieses Beispiel nicht Schule macht und ihre Macht in ihren eigenen Ländern gefährdet.




Ghaddafi-Familie, Moussa Ibrahim und Abdallah Senussi in Sicherheit
7.2.2012. Dr. Hamza Touhami bestätigte, daß der geflohene Teil der Ghaddafi-Familie in Algerien wohlauf sei und von der algerischen Regierung respektvoll behandelt wird: Ehefrau Safiya, die Söhne Mohammed und Hannibal nebst Frauen und Tochter Aisha, von deren angeblicher Ausweisung wegen politischer Äußerungen man auch nichts mehr gehört habe. Auch der Schwager Muammar al-Ghaddafis, der libysche Ex-Geheimdienstchef Abdallah Senussi, sowie der frühere Regierungssprecher Dr. Moussa Ibrahim und seine Familie seien in Sicherheit und wohlauf.



Mahmud Jibril: Übergangsrat ist illegal im Amt
7.2.2012. Der erste „Premierminister“ des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) in Libyen,  der US-Libyer Mahmud Jibril erklärte in einem TV-Interview, der NTC sei „illegal im Amt“. Dies haben Kritiker des Libyen-Feldzuges schon immer gesagt und auch Jibril hat diese Aussage schon einmal im Herbst getätigt – allerdings ist er eine durch und durch dubiose Figur, weswegen diese Aussage bestimmt taktische Hintergründe.

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