Freitag, 24. Februar 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Hunderte US-Soldaten demonstrieren vor dem Weißen Haus gegen Krieg und für Obamas Gegenkandidaten Ron Paul!!!
24.2.2012. Hammer-Meldung: Mehrere hundert US-Soldaten sind vor dem Weißen Haus aufgezogen, um gegen die Kriegspolitik der US-Regierung, für die sie nur das Kanonenfutter darstellen, zu protestieren und ihre Unterstützung für den libertären repulikanischen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul, der als langjähriger Kriegsgegener bekannt ist, zu bekunden. Die Veranstaltung, welche von den beiden Militärveteranen Adam Kokesh, Mitglied von Iraq Veterans Against the War und Nathan Cox, Mitbegründer der Facebook-Gruppe Veterans for Ron Paul organisiert worden war und  die der Aussenpolitik der US-Regierung ablehnend gegenüberstehen, war ein Affront für US-Diktator Barack Obama.




Informationsfetzen aus Libyen trudeln ein
24.2.2012. Nur ganz kurze Infos: Zivilisten haben in der schwer zerstörten Stadt Sirte an diversen Wohnblocks grüne Fahnen aufgehangen (Video im Internet), in Tripolis gab es nahe der Küste sieben schwere Explosionen, die große Rauchwolken hinterließen und in der westlibyschen Berber-Stadt Nalut konnte der Grüne Widerstand 11 Menschen aus einem NTC-Kerker befreien, wobei vier „Rebellen“ getötet und leichte Waffen erbeutet wurden. In Janzour werden Kämpfe des Grünen Widerstandes mit NTC-Söldnern gemeldet, wobei das neue Regime auch Hubschrauber entsandt hat.




Libyen: Al-Kufra zeigt die Grüne Flagge
24.2.2012. Die Oasenstadt Al-Kufra ist nun endgültig in der Hand des Grünen Widerstandes und in der Stadt wurden die grünen Flaggen wieder hochgezogen – ein Video zeigt Soldaten der Grünen Armee beim Training in der Stadt. Allerdings hat das NTC-Regime angeblich bereits 70 Fahrzeuge mit Verstärkung ausgesandt, um dem grünen Spuk ein Ende zu bereiten, wobei sich etliche Freiwillige mit Fahrezeugen aus dem Tschad auf den Weg gemacht haben, um eben genau jenen zu unterstützen.




Welche Staaten stimmten gegen die Syrien-Resolution?
24.2.2012. Bei der Abstimmung der UNO mochten nicht alle Staaten dem westlichen politischen und wirtschaftlichen Druck nach geben und stimmten nicht für jene Resolution, die einseitig die Gewalt der syrischen Regierung verurteilt und den Terror der pro-westlichen Banden unerwähnt läßt. So stimmten Rußland, China, Bolivien, Kuba, Weißrußland, Ecuador, Iran, Nicaragua, Nordkorea, Simbabwe, Venezuela und Syrien selbst gegen die Resolution, während Algerien, Angola, Armenien, Fidschi, Kamerun, die Komoren, Burma (Myanmar), der Libanon, Namibia, Nepal, Sri Lanka, Surinam, Tansania, Vietnam, Uganda und die Zwergstaaten Tuvalu und St. Vincent und die Grenadinen sich der Stimme enthielten, was in der Zeit massiven Druckes ebenfalls so viel wie „nein“ bedeutet.





Bani Walid ist eine der wenigen friedlichen Städte Libyens
24.2.2012. Wie selbst die österreichischen Einheitsmedien (siehe Bericht „Die Presse“ vom 22.2.) zugeben müssen, ist Bani Walid eine der wenigen Städte in Libyen, in der es keine keine Waffen auf den Straßen  zu sehen oder Checkpoints an jeder weder Ecke, wo „Rebellen“ jeden Passanten nach Lust und Laune kontrollieren. Vor ein paar Wochen wurden die NTC-Söldner von bewaffneten Stammeskämpfern der Warfallah aus der Stadt vertrieben und die Stämme konnten nun die Situation in der Stadt in Griff bekommen.




Grüner Widerstand soll „Rebellen“-Milizen unterwandert haben
24.2.2012. Nach einem Interview, welches der Übergangs“präsident“ Libyens, Mustafa Abdel Jalil am 21.2.2012 gab, haben Ghaddafi-Anhänger „die Revolutionskräfte unterwandert und zum Teil eigene Milizen aufgebaut“. Obwohl dies zum Teil stimmen dürfte, klingt es so, als wolle Jalil mit dieser Aussage künftige Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Milizen rechtfertigen.




Libyen: Wahlfarce in Misrata
24.2.2012. Obwohl unsere korrumpierten Mainstream-Medien sich bemühen, ein rosiges (Propaganda-) Bild von den „ersten freien Wahlen“ (taz) zum Stadtrat von Misrata zu zeichnen, sieht die Wahrheit anders aus. Anhänger der Jamahiriya und Kritiker der „Rebellen“ waren nicht zur Wahl zugelassen, sie sind stattdessen in Misrata weiterhin Verteibung und Folter ausgesetzt, von 219 Kandidaten waren nur drei Frauen und alle Kandidaten mußten für ihren Antritt hohe finanzielle Bürgschaften hinterlegen – super „Demokratie“!




Der Geist von Khamis Ghaddafi
24.2.2012. Bei ihrem letzten Angriff auf die südlibysche Oasenstadt Al-Kufra haben sich die Truppen des neuen Regimes eine blutige Nase geholt, 100 „Rebellen“ starben. Offenbar müssen die Überlebenden ganz schön traumatisiert sein, denn bei ihrer Einlieferung in die Spitäler von Benghasi stammelten sie etwas von „General Khamis Ghaddfi ist in Kufra....“ – also der jüngste Sohn Muammar al-Ghaddafis, der als Kommandeur einer Eliteeinhalt und als wagemutiger Kämpfer galt, aber seit Monaten als tot gilt.

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