Kommentar
In Libyen
droht ein Genozid - und der Westen schweigt
Im
letzten Jahr schwangen sich die NATO-Nazis in ihre Kampfbomber, um zu
verhindern, daß der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi die
Al-Qaida-Terroristen, welche die "Rebellen"-Bewegung dominierten,
zusammenknüppeln läßt.
Da wurde von einem "drohenden Genozid am libyschen
Volk" halluziniert in den Hauptstädten des Westens.
Der Genozid in Libyen fand aber erst nach Ghaddafis Sturz
statt - sieht man vom Bombenterror der NATO gegen die libysche Zivilbevölkerung
ab.
Doch nun haben die für ihre Brutalität und Blutrünstigkeit
bekannten islamistischen Milizen aus der Hafenstadt Misrata die libysche Stadt
Bani Walid eingenommen und begonnen politische Oppositionelle anhand von
vorgefertigten Listen zu verhaften, zu foltern und zu töten. Der Westen
schweigt dazu, denn das jetzige Regime, dem diese Milizen formal unterstehen,
ist ein Verbündeter des Westens.
Der Krieg der NATO hat Libyen nicht eine
"Demokratie" verwandelt - sondern in einen rechtsfreien Raum, in dem
islamistische Steinzeit-Milizen plündernd und mordernd über die
Zivilbevölkerung herfallen.
Jedem Libyen-Kenner war klar, daß es mit dem Sturz
Ghaddafis genauso enden würde.
Fazit: Was sich in Libyen derzeit abspielt, ist ein
geplanter Genozid des Westens am libyschen Volk. Interessant sind für den
Westen nur die libyschen Bodenschätze. So lange die ohne weiteres ausgebeutet werden können, ist egal, wieviel libysches Blut vergossen wird.
K.H.
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