Freitag, 26. Oktober 2012

Kommentar


In Libyen droht ein Genozid - und der Westen schweigt


Im letzten Jahr schwangen sich die NATO-Nazis in ihre Kampfbomber, um zu verhindern, daß der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi die Al-Qaida-Terroristen, welche die "Rebellen"-Bewegung dominierten, zusammenknüppeln läßt.
Da wurde von einem "drohenden Genozid am libyschen Volk" halluziniert in den Hauptstädten des Westens.

Der Genozid in Libyen fand aber erst nach Ghaddafis Sturz statt - sieht man vom Bombenterror der NATO gegen die libysche Zivilbevölkerung ab.

Doch nun haben die für ihre Brutalität und Blutrünstigkeit bekannten islamistischen Milizen aus der Hafenstadt Misrata die libysche Stadt Bani Walid eingenommen und begonnen politische Oppositionelle anhand von vorgefertigten Listen zu verhaften, zu foltern und zu töten. Der Westen schweigt dazu, denn das jetzige Regime, dem diese Milizen formal unterstehen, ist ein Verbündeter des Westens.

Der Krieg der NATO hat Libyen nicht eine "Demokratie" verwandelt - sondern in einen rechtsfreien Raum, in dem islamistische Steinzeit-Milizen plündernd und mordernd über die Zivilbevölkerung herfallen.
Jedem Libyen-Kenner war klar, daß es mit dem Sturz Ghaddafis genauso enden würde.
Fazit: Was sich in Libyen derzeit abspielt, ist ein geplanter Genozid des Westens am libyschen Volk. Interessant sind für den Westen nur die libyschen Bodenschätze. So lange die ohne weiteres ausgebeutet werden können, ist egal, wieviel libysches Blut vergossen wird.
 


K.H.
 

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