Montag, 1. Oktober 2012




LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Westmedien geben zu: Syrische „Rebellen“ wollen keinen Frieden
1.10.2012. Wie die französische Presseagentur AFP, welche bisher immer durch propagandistische, einseitige und unreflektierte Unterstützung der syrischen „Rebellen“ (besser: Terroristen) aufgefallen ist, nun mitteilte, haben die Kämpfer der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) eine friedliche Einigung mit der Regierung der sozialistisch-arabischen Regierung der Baath-Partei ausgeschlossen und wollen weiterkämpfen, bis Präsident Bashar al-Assad gestürzt ist. Die FSA ist ein loses Konglomerat von autonom agierenden, größtenteils islamistischen Terrorgruppen, welches von diversen Diktaturen (Katar, Saudi-Arabien, USA usw.) finanziert und bewaffnet wird.





Wikileaks: Vergewaltigungsvorwürfe gegen Assange als Schwindel entlarvt
1.10.2012. Laut dem schwedischen Polizeibericht erklärten zwei voneinander unabhängige forensische Labore, daß auf dem Kondom, welches Wikileaks-Gründer Julien Assange beim Geschlechtsverkehr mit einer der beiden Klägerinnen benutzt hatte, keine DNA von Assange gefunden wurde, was den Verdacht bestätigt, daß die „Vergewaltigungs“-Vorwürfe eine reine Erfindung und offenbar auf Initiative des US-amerikanischen Geheimdienstes zustande gekommen sind, um den Wikileaks-Chef weltweit zu diskreditieren und politisch auszuschalten. Es ist international üblich geworden, prominente Oppositionelle mit erfundenen Sex-Geschichten fertig zu machen: den „sozialistischen“ Sarkozy-Gegenspieler Dominic Strauß-Kahn, den linkspopulistischen polnischen Volkstribun Andrzej Lepper, den libyschen Staatschef und NATO-Gegner Muammar al-Ghaddafi sowie den malaysischen Oppositionsführer Anwar Ibrahim usw..




Libyscher „Präsident“ entschuldigt sich für Ghaddafis berechtigte Kritik am Weltsicherheitsrat
1.10.2012. Der libysche Übergangspräsident des von der NATO installierten Regimes, Mohammed al-Magarief,  hat sich vor der UNO in einer weinerlichen Ergebenheitserklärung von der Kritik des früheren libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi an der undemokratischen Politik des Weltsicherheitsrates distanziert und sich dafür auch noch entschuldigt. Ghaddafi hatte 2009 in einer fulminanten Rede vor der UN-Vollversamlung die Instrumentalisierung der UNO durch die westlichen Staaten und den Mißbrauch des Veto-Rechts zur Durchsetzung nationaler Interessen sowie die Benachteiligung kleiner Staaten innerhalb der UN kritisiert.




Libyen und Elfenbeinküste: Widerstand gegen NATO-Besetzung wächst
1.10.2012. Während in der Elfenbeinküste Anhänger der legitimen, aber von Frankreich und den NATO-Staaten gestürzten Regierung des Linksnationalisten Laurent Gbagbo zunehmend militärische Aktionen von den Nachbarländern aus gegen das Regime des korrupten, von Frankreich als Staatschef inthronisierten Alessane Ouattara durchführen, wächst auch in Libyen die bewaffnete Rebellion von Sympathisanten mit der Prä-NATO-Regierung unter Muammar al-Ghaddafi. Dieser sogenannte „Grüne Widerstand“ (nach der Farbe der früheren libyschen Flagge) schwillt derzeit überall in Libyen an – seine markanteste Aktion war die Ermordung des US-Botschafters – die westlichen Staaten verschweigen ihn, da er das sorgfältig vom Westen gepflegte Bild „Volksaufstand gegen den brutalen Diktatur“ (so betitelte die NATO ihre Intervention 2011 in Libyen) in sich zusammenstürzen läßt.




Libyen: Al-Qaida-Angriff bei Botschafterermordung unwahrscheinlich
1.10.2012. Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich bei der Ermordung des US-Botschafters in Libyen, Chris Stevens, um einen Anschlag der radikal-islamischen Terrororganisation Al Qaida handelt, wird von Tag zu Tag geringer, seit nun auch bekannt ist, daß Stevens einer der Geldgeber für Al Qaida in Libyen war. Denn noch vor einem Jahr hatte Stevens die US-Vertretung bei den „Rebellen“ des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) gespielt und die Finanzierung von dessen Kämpfern mit frischen US-Dollars organisiert – Rückgrat der NTC-Kampfverbände bildeten die militärisch erfahrenen Al-Qaida-Kämpfer.

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