LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Internationaler
Strafgerichtshof hält sich für unfehlbar
30.10.2012. Der vom Westen
zur durch Durchsetzung politischer Interessen instrumentalisierte
„Internationale Strafgerichtshof“ (IStGH) hat abgestritten, bei der
Inhaftierung Laurent Gbagbos, des legitimen, 2011 von Frankreich nach Den Haag
verschleppten Präsidenten der Elfenbeinküste, Fehler begangen zu haben und wies
den Antrag von Gbagbos Anwälten auf vorrübergehende Entlassung zurück, denn es
bestünde „Fluchtgefahr“ – logisch, welcher Unschuldige will sich schon gern
einsperren lassen? Wegen dem schlechten Gesundheitszustand des 67-jährigen
Gbagbo wurde die ohnehin auf dürftigen Fakten beruhende Anklageerhebung
mehrfach verschoben und es ist zu befürchten, daß der IStGh Gbagbo nach dem
Milosevic-Prinzip entsorgen möchte: als vor dem Jugoslawien-Tribunal die Schuld
des angeklagten jugoslawischen Ex-Präsidenten Slobodan Milosevic nicht bewiesen
werden konnte, starb er rein „zufällig“ in seiner Zelle unter ungeklärten
Umständen.
Syrien: Kurden bekämpfen
jetzt auch sogenannte „Rebellen“
30.10.2012. Die
„Volksverteidigungseinheiten“ der PYD, der stärksten kurdischen Partei in
Syrien, haben sich in der umkämpften Stadt Aleppo stundenlange Gefechte mit den
Terroristen der von der NATO unterstützen sogenannten „Freien Syrischen Armee“
(FSA) geliefert. Mit dem Einmarsch in ein vorrangig von Kurden und Christen
bewohntes Stadtviertel hatte die FSA eine Vereinbarung mit der PYD gebrochen,
kurdische Viertel nicht in den Krieg hineinzuziehen.
UNO: USA blockieren
friedliche Lösung in Libyen
30.12.2012. Das Obama-Regime
blockiert weiterhin im Weltsicherheitsrat die Vorschläge der russischen
Regierung für eine friedliche Lösung für die umkämpfte libysche Stadt Bani
Walid, während das Leiden der Zivilbevölkerung durch die Angriffe des
pro-amerikanischen Regimes in Libyen weitergeht. Gleichzeitig blockiert die
schizophrene US-Regierung auch russische Friedensinitiativen in Syrien,
unterstützt syrische Terroristen und macht sich international noch lächerlicher
als die Bush-Regierung, wenn sie von „Freiheit“ und „Menschenrechten“
schwafelt, welche sie durch gezielte Luftschläge gegen muslimische Städte
verteidigen möchte.
Libyen: Bani Walid ist noch
nicht gefallen – schwere Kriegsverbrechen durch Giftgas-Einsatz des
NATO-Regimes
30.10.2012. Die libysche
Stadt Bani Walid, in die sich zahlreiche Gegner des Pro-NATO-Regimes
zurückgezogen hatten und die nun vom Regime erobert werden sollte, ist weiter hart umkämpft und noch mindestens
50% der Stadt werden von ihren Verteidigern kontrolliert. Die Kämpfe haben an
Heftigkeit aber zugenommen, Augenzeugen berichten von Massakern durch die
Angreifer, anhaltendem Artellerie- und Raketenbeschuß und dem Einsatz von
Weißem Phosphor, einer besonders widerwärtigen Giftgaswaffe, welche die
Menschen von „innen her verbrennen“ läßt.
Amnesty: „Europäisches
Friedensprojekt“ EU läßt in der Elfenbeinküste foltern
30.10.2012. Die Europäische
Union (EU), welche abartiger Weise in diesem Jahr den Friedensnobelpreis
bekommen hatte, weil sie angeblich ein „Friedensprojekt“ sei, ließ mit
tatkräftiger Unterstützung von Frankreichs Militär und UNO-Truppen im April
2011 die gewählte Regierung von Laurent Gbagbo, des ungeliebten linksnationalen
Staatspräsidenten der Elfenbeinküste, stürzen und installierte den Warlord
Alessane Ouattara, dessen Milizen zahlreiche Kriegsverbrechen begangen, als
„Präsidenten“. Wie ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty
International (AI), die das Land bereist hatte, zeigt, werden unter dem
EU-Freund Ouattara schlimme Verbrechen begangen, wie z.B. die kürzlich erfolgte
willkürliche Verhaftung von 200 Mitgliedern der Gbagbo-Partei FPI (Ivoirische
Volksfront), welche laut AI mit Stromkabeln und geschmolzenen Plastik
gefoltert und teilweise vergewaltigt wurden – das „Friedensprojekt“ EU schweigt
zu den Eskapaden seines Schützlings Ouattara.
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