LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Weißrußland kritisiert
ausländische Einmischung in Syrien
8.10.2012. Weißrußland hat
die Unterstützung der westlich-wahibitischen Wertegemeinschaft von NATO,
Saudi-Arabien und Katar für die islamistischen Terroristen in Syrien stark
kritisiert und fordert eine Abkehr von dieser Politik. Stattdessen befürworte
die weißrussische Regierung einen Dialog zwischen den Konfliktparteien und eine
friedliche Lösung der Auseinandersetzungen.
Geplante Intervention in
Mali: Tuareg wollen mitmachen!
8.10.2012. Während westliche
Staaten und die Mehrheit der afrikanischen Staaten eine militärische
Unterstützungsmission in Betracht zieht, um das schwache Militär von
„Rest-Mali“ zu befleißigen, die an islamistische Banden verlorenen Gebiete
wieder zurückzuerobern, unterhalten die Interventionisten nun Unterstützung von
ungewohnter Seite: dem Nomadenvolk der Tuareg. Die Tuareg, welche zunächst
militärische Alliirte der Islamisten waren, aber nach deren Sieg von diesen
vertrieben wurden, haben sich bereit erklärt, bei der Schlacht gegen ihre
ehemaligen Verbündeten dabei sein zu wollen, fordern aber im Gegenzug Autonomie
für Siedlungsgebiet.
Elfenbeinküste: Regime
veranstaltet Schauprozesse gegen Offiziere, die der früheren Regierung gedient
haben
8.10.2012. Der mit
französischer Militärunterstützung auf den Präsidentenstuhl gehievte Warlord
Alessane Ouattara hat Schauprozesse gegen Offiziere durchführen lassen, welche
in der Regierungsarmee gedient haben und die legitime Regierung von Präsident
Laurent Gbagbo gegen die Milizen Ouattaras verteidigt haben, darunter den
ehemaligen Kommandanten der Republikanischen Garde, General Brunot Dogbo Blé,
der wegen „Völkermord“ angeklagt wurde. Die Menschenrechtsorganisation Human
Rights Watch wirft Ouattara Folter und blutige Vergeltungsakte an politischen
Gegnern vor.
Türkische Opposition: Erdogan
könnte Weltkrieg beginnen!
8.10.2012. Die einst von
Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk ins Leben gerufene, laizistische Republikanische
Volkspartei (CHP) hat die Gesetzesvorlage für ein militärisches Eingreifen
in Syrien als „zu weit gefaßt“ bezeichnet und erklärt, das Gesez gäbe der
Regierung zuviel Spielraum. „Damit können sie einen Weltkrieg beginnen“, wurde
der CHP-Politiker Muharrem Ince zitiert.
Libyen: Ghaddafi soll
Goldschatz in der Wüste vergraben haben lassen
8.10.2012. Wie Libyens
früherer Geheimdienstchef Abdullah Senussi – vermutlich unter Folter – in den
Verhörräumen des neuen libyschen Regimes zugab, hat der 2011 ermordete
langjährige Staatschef Muammar al-Ghaddafi einen großen Goldschatz in der Wüste
vergraben lassen, um ihn vor den NATO-Söldnern in Sicherheit zu bringen. Nur
wenige Offiziere und ein Sohn Ghaddafis wüßten den genauen Standord der
Goldbarren, für deren Einlagerung extra ein Kellergewölbe gebaut worden ist, so
Senussi.
Weißrußland kritisiert
Menschenrechtslage in drei EU-Staaten
8.10.2012. Bei der
„Universellen Periodischen Überprüfung des UN-Menschenrechtsausschusses“ (HRC)
erklärten die Vertreter Weißrußlands anhand der Prüfberichte der drei Länder,
daß die Menschenrechtssituation in Großbritannien, Polen und den Niederlanden
unbefriedigend und „von jeglichem Ideal entfernt“ sei. Während die
weißrussischen Vertreter von Polen die Bekämpfung der zunehmenden
Rassendiskriminierung und Fremdenfeindlichkeit und Aufklärung über die
CIA-Foltergefängnisse in Polen forderten und in den Niederlanden die
Einbeziehung Minderjähriger in die Prostitution kritisierten, wurde
Großbritannien aufgefordert, die Verletzung des Rechtes auf Gewissens- und
Religionsfreiheit zu bekämpfen und die soziale Sicherheit von einigen
Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Jugend und Migranten nicht länger zu vernachlässigen.
Libyen: Mörder von
Ghaddafi-Sohn im Krankenhaus
8.10.2012. Einer der vier
Ex-„Rebellen“, welche für die vor knapp einem Jahr erfolgte Ermordung von
Mutassim al-Ghaddafi, Sohn des früheren Staatsoberhauptes, verantwortlich
gemacht werden, wurde in Misrata in ein Krankenhaus eingeliefert, gab die pro-libysche Website „Libya SOS“
bekannt. Der Grüne Widerstand fahndet intensiv nach den vier Verbrechern, einer
wurde bereits erwischt.
Proteste gegen die
Syrien-Politik des Erdogan-Regimes
8.10.2012. Vor einigen Tagen
fanden in Istanbul und Ankara Friedensdemonstrationen mit mehreren tausend
Teilnehmern statt, auf welchen der Protest des türkischen Volkes gegen die
aggressive, gegen Syrien gerichtete Politik des größenwahnsinnigen autokratischen
Premierministers Recep Tayyip Erdogan, der eine türkische Vormachtstellung im
Nahen Osten anstrebt, laut geäußert wurde und wobei auch an Aussagen von
Demonstranten deutlich wurde, daß diese
den „syrischen Granatenangriff“ als inszenierten und vorgeschobenen Kriegsgrund
erkannt hatten. Inzwischen haben die von Erdogan und seinen NATO-Amigos
unterstützten syrischen Terroristen in Aleppo drei Autobomben gezündet und
ganze Häuserzeilen zum Einsturz gebracht, wobei zahlreiche Zivilisten getötet und
verletzt wurden.
ZDF: Syrische „Rebellen“
bekennen sich zu Granatenangriff auf die Türkei
8.10.2012. Wie das deutsche
ZDF in einem Fernsehbeitrag („Türkei übt Vergeltungsschlag aus“) berichtete,
haben sich die vom Westen unterstützten Terroristen der „Freien Syrischen
Armee“ (FSA) – und hier speziell die “Khattab
Märtyrer-Brigade” - zu dem Granatenangriff auf die türkische Ortschaft Akcakale
bekannt, welchen sie mit einem erbeuteten Mörser durchgeführt haben und dabei
fünf türkische Zivilisten töteten. Obwohl bekannt war, daß der Akcakale
gegenüberliegende syrische Grenzort Tell Abyad schon seit September in der Hand
der „Rebellen“-Terroristen ist, benutzte die Türkei den Zwischenfall, um mit
ihrer Luftwaffe Angriffe auf syrische Stellungen zu fliegen – angeblich aus
„Vergeltung“ – und westliche Massenmedien stimmten kritiklos in die
NATO-Propaganda vom „syrischen Granatenangriff“ mit ein.
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