Dienstag, 22. Dezember 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Niger: Putschversuch abgewehrt
22.12.2012. Der „sozialistische“ Präsident der Republik Niger, Mahamadou Issoufou, berichtete letzte Woche in einer Fernsehansprache, daß es einen Putschversuch gegeben habe, bei dem die Putschisten auch die Luftwaffe einsetzen wollten, doch die Lage sei mittlerweile unter Kontrolle und die Putschisten verhaftet, darunter der Kommandant der Luftwaffe, Souleymane Salou, der in der kurzen Regentschaft von Militärherrscher Djibo Salou Generalstabschef war. Der „ewige Oppositionelle“ Issoufou gewann 2011 die Wahlen und strebt 2016 eine zweite Amtszeit an.





Syrische Armee befreit weitere Ortschaften in der Nähe von Aleppo
22.12.2015. Von den westlichen Medien totgeschwiegen hat die angebliche „ausgelaugte“ Armee der syrischen Republik die Ortschaften Qarassi und Khan Touman südwestlich von Aleppo befreit und die islamischen Terroristen vertrieben. Dabei konnte auch der Gebietsstreifen um die wichtige Verbindungsstraße vom Flughafen in die Innenstadt von Aleppo bedeutend verbreitert werden, was die Position der Regierungstruppen auch dort verbessert.






Krieg im Jemen: Saudi-Arabien mordet trotz Verhandlungen weiter – Vergeltung der Patrioten war vorprogrammiert
22.12.2015. Trotz der am Wochenende in der Schweiz geführten Verhandlungen zwischen der von Saudi-Arabien unterstützten Marionettenregierung und der patriotischen Zweckallianz der Verteidiger des Jemens - bestehend aus der bewaffneten Bürgerbewegung Ansarullah („Huthi-Rebellen“), den Volkskomitees und jenen Teilen der Streitkräfte, die dem 2012 gestürzten Präsidenten Ali Abdullah Saleh nahestehen – gingen die Angriffe Saudi-Arabiens und seiner aggressiven Allianz reaktionärer Staaten weiter. Obwohl bei den Gesprächen eine Einigung erzielt werden konnte, daß die Gespräche im Januar fortgesetzt werden und ein gemeinsames Deeskalationskomitee gegründet wird, drängten die pro-saudischen Söldner die Verteidiger zurück und eroberten einen Militärstützpunkt 40 km vor der Hauptstadt Sanaa, während die o.g. „Huthi-Saleh-Allianz“ die Al-Safer-Militärbasis mit Raketen angriff, 85 Invasoren tötete und 10 hochmoderne US-Kampfhubschrauber und mehrere Panzer zerstörte.

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