LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir ab heute auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Angeblich hoher Blutzoll von
tschadischen und französischen Truppen in Libyen
9.12.2011. Nachdem
Frankreich mit Fallschirmjägern und Spezialeinheiten im libyschen Grenzgebiet
zum Tschad Chaos stiften wollte und 153 Mann verloren hat, soll Paris jetzt auf
reguläre Truppen aus dem Tschad setzen, welche in Libyen aktiv sind (siehe
hierzu der Artikel „Die undurchsichtige Haltung Tschads im Libyen-Krieg“ auf
diesem Blog). Nun sollen aber die tschadischen Streitkräfte 419 Tote, 712
Verletzte und 1.571 Gefangene zu beklagen haben – eine verdächtig hohe Quote
für ein Land, dessen Armee nur 25.000 Soldaten hat.
Bombt Israel in Libyen mit?
9.12.2011. Seit Wochen
mehren sich Berichte, daß israelische Kampfflugzeuge in die Kämpfe in Libyen
eingreifen. Nun findet diese Angelegenheit erstmals Bestätigung durch den
Abschuß eines israelischen Hubschraubers in Südlibyen.
Libyen: Gewalt gegen
Oppositionelle in Benghasi
9.12.2011. Das neue libysche
Regime läßt in seiner Hochburg Benghasi auf Demonstranten schießen, wie
Augenzeugen berichteten. Mehrfach wurden Libyer, die nach „verschwundenen“
Familienmitgliedern forschten, in den Behörden selbst zusammengeschlagen worden
sein und habe Knochenbrüche davongetragen.
Syrische Opposition kündigt
Massaker an religösen Minderheiten an
9.12.2011. Radikalislamische
Prediger, die auf Seiten der syrischen Opposition stehen, haben allen Kräften,
die gegen sie eingesetellt sind, mit Vergeltung gedroht – dies läßt sich an
ihren Haßreden, welche im saudi-arabischen Wisal TV ausgestrahlt werden,
nachvollziehen. So droht der Prediger Sheikh Adnan Al-Arour damit, Angehörige
der Alewiten und Christen „durch den Fleischwolf zu drehen“ (in Libyen reichten
ähnliche Aussagen für einen internationalen Haftbefehl gegen Ghaddafi und
Sohn), während Sheikh Muhammad Al Zughbey die Ermordung Präsident Bashar
al-Assads und seiner Familie fordert.
Libyen: Ghaddafis letzter
Konvoi fuhr unter weißer Flagge
9.12.2011. Wie die Website
„LibyaSOS“ berichtet, fuhr der Auto-Konvoi, mit dem der Revolutionsführer
Muammar al-Ghaddafi am Tag seiner Ermordung aus Sirte flüchtete, unter weißer
Flagge, als er von der NATO bombardiert wurde. Ghaddafi wartete deshalb extra
bis 8.00 Uhr morgens, statt im Zwielicht loszupreschen, damit die Fahnen gut
gesehen werden konnten – was offenbar bei der NATO keine Eindrücke hinterließ.
Unfreundlicher Empfang für
US-Kriegsverbrecherin im Bundestag
9.12.2011. Beim Besuch der
mutmaßlichen US-Kriegsverbrecherin Hillary Clinton (verantwortlich u.a. für
über 60.000 Tote in Libyen), welche den Deutschen Bundestag besuchte,
entrollten drei Abgeordnete der Linkspartei (Heike Hänsel, Christine Buchholz
und Katrin Vogler) ein Transparent mit der Aufschrift: „Nato = Terror. Troops
out now“. Anschließend verließen die drei freiwillig das Parlament, um sich nicht
länger in der Gegenwart von Clinton aufhalten zu müssen.
Jetzt offiziell: Wahl in der
Elfenbeinküste mit westlicher Hilfe gefälscht
9.12.2011. Es gibt eine neue
Auswertung aller Dokumente der umstrittenen Wahlen in der Elfenbeinküste
vom Dezember 2010 – vorgenommen von Dr. Ahoua Don Mello – welche besagt, daß
nicht der vom Westen eingesetzte „Präsident“ und IWF-Mitarbeiter Alessane
Ouattara, sondern der sozialistische Amtsinhaber Laurent Gbagbo, welcher durch
französische Truppen gestürzt wurde, gewonnen hatte. Nach den neuen Ergebnissen
kam Gbagbo auf 2.132.229 Stimen (52,45%)
und Ouattara auf 1.933.033 Stimmen (47,55%).
Militärischer Chef der
syrischen Opposition ist auch Chef der Muslimbrüder
9.12.2011. Der
Luftwaffentechniker Riad Asaad, der sich als Anführer der Terrorgruppe „Freie
Syrische Armee“ (FSA) den Westmedien gegenüber betont westlich und säkulär
gibt, ist gleichzeitig Chef der syrischen Muslimbruderschaft, wie das Neue
Deutschland vom 7.12.2011 berichtete. Seine Terrortrupps haben nach Angaben der
syrischen Regierung bisher über 1.300 Polizisten und Soldaten ermordet und zum
Teil auch geköpft.
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