LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir ab heute auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Libyen: Übergangsrat läßt auf
Demonstranten schießen!
28.12.2011. Der von der NATO
eingesetzt „Nationale Übergangsrat“ (NTC) hat in der Stadt Benghasi mit
Gewehren auf eine Demonstration feuern lassen. Die Demonstranten hatten den
Abzug der fremden Kämpfer (u.a. aus der Feudaldiktatur Katar) aus ihrer Stadt
gefordert und verlangt, daß der NTC-Chef Mustafa Abdel Jalil das Land verläßt
und ins Exil geht.
Syrien zieht seine Panzer ab,
Demos für Assad
27.12.2011. Die syrische
Regierung hat ihre Zusage gehalten und ihre Kampfpanzer aus der umkämpften
Stadt Homs abgezogen. Während eines Trauermarsches in der Hauptstadt Damaskus
für die 50 Opfer des Selbstmordanschlages vom Wochenende riefen tausende
Demonstranten „Tod den USA“ und schworen Rache – die USA unterstützen die
syrischen Terroristen.
NATO bildet in der Türkei
syrische Oppositionelle an der Waffe aus
27.12.2011. Nach Angaben der
früheren FBI-Mitarbeiterin Sibel Edmonds, die bereits früher wichtige
Informationen an die Öffentlichkeit brachte, unterhalten die NATO-Staaten in
der Türkei auf dem US-Luftwaffenstützpunkt „Incirlik“ ein geheimes
Ausbildungslager, in dem syrische Regierungsgegner an der Waffe ausgebildet und
in terroristischen Fähigkeiten geschult werden. Washington und seine
Verbündeten bereiten sich außerdem laut Edmonds auf einen Einsatz in Syrien
vor.
„Occupy Bengasi“ in Libyen
gegründet!
27.12.2011. In der
NTC-Hochburg Benghasi wurde von unzufriedenen Bürgern als Ableger der
weltweiten kapitalismuskritischen Basisbewegung die regionale Filiale „Occupy
Bengasi“ gegründet, welche bereits größere Demonstrationen in der einstigen
„Rebellen“-Hochburg organisiert und Zelte vor dem Gericht aufgeschlagen hat.
Die Bewegung will wissen, wo die Millionen aus dem Ölexport abgeblieben sind,
wieviel die Minister verdienen und warum ihre Hotelrechnungen so hoch sind,
während die Mehrheit der Libyer freiwillig arbeitet, um den Staat über Wasser
zu halten.
Manipulation: „TAZ“ stellt
libyschen Al-Qaida-Kommandanten Bel Hadsch als gemäßigten Muslim dar
27.12.2011. In ihrem Artikel
„Land der Freiwilligen“ vom 27.12.2011 stellt die ehemals linksalternative,
heute neoliberale Tageszeitung „taz“ den radikalen Islamisten Abdulhakim Bel
Hadsch als Anhänger der gemäßigt islamisch-konservativen Muslimbrüder dar –
tatsächlich war er aber einer der führenden Mitglieder der „Libyan Islamic
Fighting Group“ – einer radikalislamischen Kampfgruppe, die sich als libyscher
Arm der radikalen Terrororganisation Al Qaida betrachtet. In Anbetracht der
Lügen und Halbwahrheiten, welche die „taz“ während des gesamten Libyenkrieges
verbreitet hat, fällt es schwer, in diesem Fall an eine Verwechslung oder ein
Versehen zu glauben – hier soll wohl ein zweifelhafter Alliierter des Westens
in den Medien weiß gewaschen werden.
Repression in Libyen wird stärker
27.12.2011. Während an den
Checkpoints in der Hauptstadt laut „taz“ Listen mit Namen und Autokennzeichen
von Ghaddafi-Anhängern ausliegen (bestimmt nicht, um denen zum Geburtstag zu
gratulieren), werden die Medien an die Kandarre genommen. So hat der
„Ministerpräsident“ von NATOs Gnaden, Abdurrahim al.Keib, vor einigen Tagen mit
dem Gesetz Nr.7 sämtliche Medien dem „Kulturministerium“ unterstellt, was zu
Demonstrationen zahlreícher Bürger und zu Widerständen in den neugegründeten
Medien führte.
Sudanesischer Rebellenführer
und Verbündeter Ghaddafis getötet
27.12.2011. Khalil Ibrahim,
Anführer der Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM), welche im
Sudan operiert und die Regierung des Diktators Omar al-Bashir stürzen möchte,
wurde im Bundesstaat Nord-Kordofan von der Armee bei Gefechten mit seinen
Kämpfern getötet. Khalil lebte bis zum Sturz Ghaddafis im libyschen Exil, wo er
die Unterstützung des exzentrischen Revolutionsführers genoß und ebenso die des
Tschad, wo JEM-Kämpfer 2008 in der Hauptstadt N´Djamena einen Sturz des
Präsidenten Idriss Déby verhinderten.
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