LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Ägypten lehnt NATO-Basis in Libyen ab
20.1.2012. Der ägyptische Oberste Militärrat um
Mohammed Hussein Tantawi hat laut Algeria ISP erklärt, daß er eine dauerhafte
Stationierung von NATO-Truppen in Libyen ablehne und auch die Errichtung von
NATO-Basen. Sollte die NATO ihr Besatzungsprojekt doch wie geplant durchziehen,
ist anzunehmen, daß sich die ägyptische Regierung mit der Libyschen
Befreiungsfront (LLF) und anderen Widerstandsgruppen solidarisiert, was das
ägyptische Volk ja bereits getan hat.
Besatzung schreitet voran: 6.000 US-Soldaten in
Tripolis eingetroffen
20.1.2012. In libyschen Hauptstadt Tripolis sind ca.
6.000 US-Soldaten eingetroffen, welche sicherstellen sollen, daß sich das
fragile NTC-Regime an der Macht halten kann und gleichzeitig den Zugriff des
Westens auf die Erdölfelder absichern. Die Flugzeuge mit den US-Truppen mußten
aber auf einem abgelegenen Flugplatz (Mitiga) landen, da der Flughafen von
Tripolis derzeit von der Zintan-Brigade, eine Berber-Miliz, die eine neutrale
Haltung im Kampf zwischen „Nationalem Übergangsrat“ (NTC) und den Kräften der
Jamahiriya („Grüner Widerstand“) einnimmt, gehalten wird und die offenbar etwas
gegen die Landung hatte.
NATO vertreibt libysche Arbeiter von den Ölanlagen und
setzt eigene Kräfte ein
20.1.2012. Die NATO hat das Gebiet um Brega und Ras
Lanuf unter ihre Kontrolle gebracht und alle libyschen Angestellten aus den
Ölanlagen entlassen bzw. vertrieben und durch eigene Experten bzw. Kräfte aus
der Golf-Diktatur Katar ersetzt. Diese Maßnahme dient offensichtlich zum Schutz
der Anlagen vor Anschlägen und Infiltration und dürfte letzten Endes den Grünen
Widerstand gegen die Besatzung stärken.
Boden in Libyen durch NATO-Luftangriffe radioaktiv
verseucht
20.1.2012. Die Böden Libyens sind durch die
Verwendung von Uranmantelgeschossen durch die NATO bei ihren Luftangriffen
radioaktiv kontaminiert und möglicherweise ist auch das Grundwasser betroffen.
Damit kann das Ziel Muammar al-Ghaddafis, durch Bewässerung der Wüste mit
Wasser aus dem Nubischen Aquifer eine landwirtschaftliche Selbstversorgung für
Libyen zu erreichen, nicht mehr verwirklicht werden und die Libyer sollen – wie
offenbar vom Westen gewollt, Nahrungsmittel für teueres Geld einführen.
Libyen: Ghaddafi-Graffitis überall
20.1.2012. In libyschen Ortschaften nimmt an
Gebäudemauern u.ä. die Anzahl der Pro-Ghaddafi-Graffits zu – selbst am Grünen
Platz – für die NATO-„Rebellen“ ein Symbol „ihres“ Sieges über die legitime
libysche Regierung. Zahlreiche Jugendliche zeigen sich mit
Pro-Ghaddafi-Bodypaintings oder lassen in Sprechchören die Jamahiriya hochleben
– unklar ist, wie politisch dies alles ist, oder ob es mehr eine
Protest-Popkultur gegen das brutale und unfähige, von der NATO eingesetzte
Jalil-Regime ist.
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