Montag, 2. Januar 2012

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir ab heute auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Libyscher Marionettenpremier al-Keeb denkt über Rücktritt nach
02.1.2012. Der von den USA ins Amt gehievte „Premierminister“ Abdul Rahim al-Keeb (al-Kib) soll nach den Meldungen verschiedener Quellen über seinen Rücktritt nachdenken und auch öffentlich damit gedroht haben – als Folge auf die Demonstrationen in Benghasi u.a..
Al-Keeb hatte sich auch geweigert (!), ein Memorandum der bestellten Demonstranten zu unterzeichnen, welches Ghaddafi-Anhänger von Macht künftig ausschließt und fordert, diese ins Ausland zu vertreiben und Saif al-Islam Ghaddafi hinzurichten – was die Versuche, al-Keebs, das Land zu konsolidieren zunichte machen würde.



Elfenbeinküste: Opposition sieht in schwacher Wahlbeteiligung fehlende demokratische Legitimation
02.1.2011. Laurent Akoun, Sprecher der linken Ivoirischen Volksfront (FPI), Partei des von französischen Truppen gestürzten Ex-Präsidentn Gbagbo, sieht sich in der geringen Wahlbeteiligung zur Parlamentswahl bestätigt womit damit keine demokratische Legitimierung für die Regierung Alessane Ouattaras existiert, den die Franzosen an die Macht brachten. Die FPI und andere Oppositionsparteien hatten die Wahlen wegen undemokratischer Anwendung der Wahlgesetze und anderer Repression boykottiert.



Syrischer Oppositioneller zweifelt an den Motiven des Westens
02.1.2012. Samir Aita, Chefredakteur der arabischen Ausgabe von „Le Monde“ und Berater der syrischen Auftsändischen äußerte in einem Interview mit dem „Neuen Deutschland“ Zweifel an den Motiven des Westens bei der Unterstützung der syrischen Opposition. Der Westen spiele ein doppeltes Spiel, so Aita, und verfolge dabei eigene  Interessen.





Grüner Widerstand befreit Gefangene in Zlitan
02.1.2012. Dem Grünen Widerstand ist es gelungen in der Stadt Zlitan, zwischen Tripolis und Misrata gelegen, mehrere gefangene Widerstandskämpfer (eine genaue Zahl wurde nicht genannt) aus einem NTC-Gefängnis zu befreien. Auch wurde in der Stadt die grüne Fahne der Jamahiriya gehisst.




Libyen: Demonstranten fordern, daß NTC-Chef Jalil das Land verlässt
02.1.2012. Demonstranten in Benghasi erklärten sich solidarisch mit den Demonstranten in Tripolis. Sie forderten außerdem, daß Mustafa Abdel Jalil, der „Präsident“ des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) ins westliche Exil gehen solle und das keine Ämter mehr an hochrangige  Wendehälse aus der Ghaddafi-Ära vergeben werden.

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