LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Chef-Kollaborateur Jalil wird angeklagt
15.11.2012. Der ehemalige Justizminister von Muammar
al-Ghaddafi, Mustafa Abdel Jalil, der zum Anführer der NATO-Kollaborateure
während der Bombenangriffe 2011 aufstieg, wurde nun von seinem eigenen, durch
ihn an die Macht gebrachten Regime wegen Machtmißbrauchs im Zusammenhang mit
der Ermordung an einem „Rebellenführer“ und wegen "Unterhöhlung der
nationalen Einheit" angeklagt und hat offenbar nun politisch ausgedient.
Jalil wurde gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt, darf aber das Land nicht
verlassen.
Gbagbo-Prozeß: Internationaler Strafgerichtshof
beansprucht widerrechtlich Zuständigkeit
15.11.2012. Der vom westlichen Staatenbündnis
kontrollierte sogenannte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGh) beansprucht
auch seine Zuständigkeit für Vorgänge, die in Staaten geschehen, die ihm gar
nicht beigetreten sind. Die Verteidigung des illegal von Frankreich abgesetzten
und nach Den Haag entführten Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo,
bestritt die Zuständigkeit des IStGh für ihren Mandanten, da die Elfenbeinküste
kein Vertragsstaat des Strafgerichtshofs ist, was diesen aber nicht interessiert
und wieder einmal mehr zeigt, daß er kein Gericht, sondern nur ein westliches
Instrument zur Ausschaltung politischer Gegner ist.
Türkische Jugendliche demonstrieren gegen
Patriot-Raketen
15.12.2012. Von den deutschen Massenmedien ignoriert fanden vor rund
einer Woche in mehreren türkischen Städten Demonstrationen von Jugendverbänden
gegen die Stationierung von NATO-Soldaten und Patriot-Raketen an der Grenze zu
Syrien statt. “Heute ist der türkische
Boden von US-Truppen besetzt und in den Städten Hatay, Gaziantep,
Osmaniyeh und Kahramanmaraş wurden Stützpunkte der
Terroristen errichtet,” heißt es in einer Erklärung der Verbände, die auch die
Unterstützung der syrischen Terroristen durch das Regime von Machthaber Recep
Tayyip Erdogan ablehnen.
Libyen: Baghdadi-Prozeß vertagt
15.12.2012. Der letzte legitime Premierminister
Libyens, Baghdadi al-Mahmudi, dessen Regierung 2011 gestürzt wurde und der nun
vom neuen Regime der angeblichen „Verschwendung von 19 Mio. Euro“ angeklagt
wird, kann in dieser Justiz-Farce auf einen Aufschub hoffen. Nachdem seine
Verteidiger die Einsetzung einer Expertenkommission gefordert hatten, um den
Weg der Gelder nachzuvollziehen, wurde der „Prozeß“ auf den 14. Januar vertagt.
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