LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Ägypten: Ehemalige
Präsidentschaftskandidaten gründen Front gegen Machthaber Mursi
1.12.2012. Der
ägyptische Friedensnobelpreisträger und Politiker Mohammed ElBaradei, der
linksnationale Nasserist und Präsidentschaftskandidat Hamdin Sabbahi, der
unabhängige, gemäßigte Islamist Abdel
Moneim Abul Futuh, der genauso wie der ehemalige Generalsekretär der Arabischen
Liga, Amr Moussa, ebenfalls Präsidentschaftskandidat bei der letzten Wahl war,
haben gemeinsam mit mehreren Parteien und Gruppierungen eine oppositionelle
„Nationale Front“ gegen den derzeitigen Machthaber Mohammed Mursi gegründet.
Mursi, der in diesem Jahr als Kandidat der konservativen Moslembruderschaft zum
ägyptischen Präsidenten gewählt wurde, hat seine Machtbefugnisse vor einigen
Tagen extrem erweitern lassen und sieht sich seitdem mit Massenprotesten
konfrontiert.
Syrien: NATO kappt
das Internet – ist das der Startschuß zum Angriff auf Damaskus?
1.12.2012. In
Syrien ist das Internet komplett ausgefallen – entweder durch Sabotage der vom
Westen gesteuerten Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ (FSA) oder durch
direkten Eingriff von NATO-Sabotage-Teams, was dazu führt, dass der Rest der
Welt keine unabhängigen Nachrichten aus oder über Syrien mehr bekommt.
Kritische Beobachter befürchten nun ein ähnliches Szenario wie in Libyen: dort
kappte die NATO durch Bombardement des libyschen Fernsehens und Ausschaltung
des Mobilfunkfrequenzen die Kommunikationsstränge, bevor sie die Hauptstadt
Tripolis am 21. August 2011 angriff.
Libyen: Grüne
T-Shirts sind verboten!
1.12.2012. Schönes
„demokratisches“ Libyen: in der Nähe des von westlichen Journalisten gern
genutzten Rixos-Hotels in Tripolis wurde einem jungen Mann von fanatisierten
Anhängern des derzeitigen Regimes das T-Shirt vom Körper gerissen mit der
Begründung, es sei grün und dies galt als die Farbe der 2011 gestürzten
Rätedemokratie. In diesem politischen System (nach seinem Begründer Muammar
al-Ghaddafi in der West-Presse als „Ghaddafi-Regime“ betitelt) gab es zumindest
keine Vorschriften, was die Farben der Kleidung anging.
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