Samstag, 8. Dezember 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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„Totale Verwirrung“: Tschads Präsident kritisiert Interventionsplanungen in Mali
8.12.2012. Der tschadische Präsident Idriss Déby, einst selbst hochrangiger Militär und als ausgeklügelter Stratege auf dem schwarzen Kontinent bekannt, hat die unzureichende Planung der Militärintervention in Mali zur Vertreibung der radikalen Islamisten kritisiert. So hätte die Westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS keine konkreten Einsatzpläne vorgelegt und es herrsche „totale Verwirrung“ über die Situation in Mali, da jetzt wieder mit den Islamisten verhandelt wird und die Malier sollten sich erst klar werden, was sie wollen (Intervention oder Verhandlungen?)










Iran: US-Drohne heruntergeholt!
8.12.2012. Die iranische Armee hat eine Spionagedrohne des US-Regimes über dem Persischen Golf abgefangen und unbeschädigt zur Landung gezwungen und präsentierte das Gerät im iranischen Fernsehen. Wie immer, wenn eines ihrer Fluggeräte abgeschossen wurde - wie in Jugoslawien 1999 oder in Libyen 2011 - erklärten die US-Streitkräfte, sie „würden keine ihrer Drohnen vermissen“ – was nicht automatisch heißt, daß auch keine fehlt (sie vermissen die fehlende Drohne nur eben nicht).





Chef des Deutschen Bundeswehrverbandes: NATO will Krieg gegen Syrien  herbeireden!
8.12.2012. Ulrich Kirsch, der Chef des Deutschen Bundeswehrverbandes, äußerte sich kritisch zur Entsendung von deutschen Soldaten und Patriot-Raketen in die Türkei und stellte die Frage, ob mit der medialen Hysterie um angebliche Massenvernichtungswaffen Syriens nicht „etwas“ (nämlich ein Krieg)  „herbeigeredet“ werden soll, zumal Syrien immer wieder betont hat, diese Waffen nur im Falle eines Angriffs von außen einzusetzen, aber nie gegen das eigene Volk. Eine Entsendung der Raketen in die Türkei wäre nur sinnvoll, wenn Syrien „massiv Gift wie Sarin einsetzen“ würde – im Moment bestehe keine „Verhältnismäßigkeit“ zwischen den Vorkommnissen in Syrien und der Patriot-Entsendung, so Kirsch.

 

 

Euro-Extremist Cohn-Bendit zieht sich aus der Politik zurück

8.12.2012. Endlich einmal gute Nachrichten aus Brüssel: Daniel Cohn-Bendit, der radikale Fanatiker eines gewaltsam „geeinten“ Europas und Befürworter von Angriffskriegen auf andere Staaten, wenn es um wirtschaftliche Interessen geht (wie z.B. beim Libyen-Überfall),  zieht sich aus der Politik zurück. Auslöser dazu war, daß seine eigene Partei, die französischen Grünen (EELV), seine extremistischen und demokratiefeindlichen Ansichten zur Europa-Politik nicht länger mittragen wollte und das sie bei der Abstimmung über den EU-Fiskalpakt mit „Nein“ gestimmt hatte.


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