Mittwoch, 5. Dezember 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Drei Friedensnobelpreisträger protestieren gegen Preisvergabe an EU
5.12.2012. Der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu (Friedensnobelpreis 1984), die nordirische Preisträgerin von 1976, Mairead Maguire, und der 1980 ausgezeichnete argentinische Menschenrechtsaktivist Adolfo Peréz Esquivel haben die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union (EU) in einem gemeinsamen Schreiben kritisiert und die Nobel-Stiftung aufgefordert, das Preisgeld von acht Mio. Kronen nicht an die EU auszuzahlen. "Die EU strebt nicht nach der Verwirklichung von Nobels globaler Friedensordnung ohne Militär“ und sei "eindeutig kein Vorkämpfer für den Frieden", wie es Alfred Nobel in seinem Testament gefordert hatte, heißt es in dem Brief.




Palästinenser kämpfen auf syrischer Seite gegen NATO-Terroristen
5.12.2012. Während sich die Palästinenser in den in Syrien befindlichen Flüchtlingslagern zunächst aus dem Bürgerkrieg heraushielten, beginnen sie nun allmählich die syrische Regierung im Kampf gegen die von der NATO ausgerüsteten islamistischen Terroristen zu unterstützen. Zu den Palästinensergruppen, die an der Seite der syrischen Regierung kämpfen, gehört auch die bekannte Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP-GC), eine anti-imperialistische politische Partei, die über eigene Kampfeinheiten verfügt.





Sambia: Regierung arbeitet an Gesetzen zur Eingrenzung des Land-Grabbings

5.12.2012. Die zahlreichen Kleinbauern in Sambia, deren Existenz absolut notwendig für die Ernährungssicherheit in dem südafrikanischen Land ist, sehen sich immer stärker bedroht durch lokale und internationale Großkonzerne, die sie mittels bezahlter Schlägerbanden und für die Konzerne günstiger Gesetze von ihrem Land vertreiben und die es besetzen. Die neoliberale, von 1991-2011 regierende Bewegung für Mehrparteiendemokratie (MMD) hatte entsprechende Gesetze zur Anlockung von Investoren erlassen, doch nun wird sich die neue linksnationale Regierung unter der Patriotischen Front (PF) von Präsident Michael Sata des Problems bewußt und arbeitet an Gesetzesvorlagen, mit denen die Landtitel von Kleinbauern besser geschützt werden sollen.

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