LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Ein Land wird ruiniert: Wo ist Libyens gestohlenes
Vermögen?
26.12.2012. Als der Westen 2011 seinen militärischen
Überfall auf das neutrale Libyen begann, wurden auch zahlreiche libysche
Staatsgelder im Wert von ca. 150 Mrd. US-Dollar eingefroren, welche der
libysche Staat auf westlichen Banken deponiert hatte. Die aus
Propaganda-Gründen von westlichen Mainstream-Medien als „Vermögen des Ghaddafi-Clans“,
bezeichneten Gelder sind nun mittlerweile spurlos verschwunden – es gibt
Gerüchte, daß westliche Bankiers
versuchten, diese Gelder in Offshore-Zentren zu waschen, sagte der Russe
Anatoly Egorin, der ein Buch über den Sturz von Muammar al-Ghaddafi geschrieben
hat („Der Sturz Muammar Gaddafis. Ein
libysches Tagebuch. 2011-2012“).
Mali: Unter den Islamisten sind Strom und Wasser
kostenlos
26.12.2012. Der Norden Malis wird seit Anfang des
Jahres von verschiedenen islamistischen Rebellengruppen kontrolliert, die ein
radikal-religiöses Regime eingeführt haben – inkl. Steinigungen und Hand
abhacken. Die Kehrseite ist, daß die Islamisten es geschafft haben, sich durch
„populistische“ Maßnahmen bei etlichen Bürgern lieb Kind zu machen – so gibt es
nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ in der von einer islamistischen
Miliz kontrollierten Stadt Gao Wasser und Strom umsonst.
Friedrich-Naumann-Stiftung attackiert Sozialmaßnahmen
in Thailand
25.12.2012. Eine weitere Kostprobe ihres
nichtvorhandenen Demokratieverständnisses gab die vom deutschen Steuerzahler
finanzierte Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP, als sie die Pläne der thailändischen
Premierministerin Yingluck Shinawatra, Mindesteinkommen zu garantieren,
Subventionen für die arme Landbevölkerung zu gewähren und das Vorhaben,
Erstklässlern in der Schule kostenlos Computer zukommen zu lassen, um die
Benachteiligung ärmerer Familien zu lindern, als „Machtexzesse“ der Regierung
geiselte und ein „zutiefst dirigistisches Staatsverständnis“ der thailändischen
Regierung kritisierte. Bereits Yinglucks Bruder Thaksin Shinawatra hatte als
Premier (2001-06) Maßnahmen zugunsten armer Bevölkerungsschichten durchgeführt,
woraufhin die Naumann-Stiftung den Militärputsch gegen Thaksin, den sie als
einen "entspannte(n) und gemütliche(n)" Putsch verniedlichte,
untstützte und das Regime des folgenden neoliberalen, wegen Mordes angeklagten
Premiers Abhisit Vejjajiva unterstützte.
Niger: Neue Regierung will Korruption in der Justiz
bekämpfen
25.12.2012. Die „sozialistische“ Regierung von
Präsident Mahamadou Issoufou will "die verfallenen, engen und
unzureichenden" Gefängnisse im ganzen Land modernisieren und gegen die
personelle Unterbesetzung sowie die verbreitete Korruption in der Justiz
vorgehen. Aus diesem Grund hat die Regierung landesweit sogenannte
„Generalstäbe“ – bestehend aus rund 500 Richtern und Vertretern der
Zivilgesellschaft – ins Leben gerufen, um die Reformen voranzutreiben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen